Bill Gates, der sich jüngst als Lottofee in Großbritannien präsentierte (ZDNet berichtete), will sich jetzt zum digitalen Müllmann aufschwingen. Die Flut des Informationsmülls sei das größte Problem des Internet, ließ der reichste arbeitende Mann der Welt verlauten.
Er wünscht sich laut „Süddeutscher Zeitung“ eine „magische Software“, die die tatsächlich wichtigen Informationen effizient speichern könne. „In den E-Mails, die mir ein Online-Versand bei einer Buchbestellung schickt, sollten die Ausgaben meiner Kreditkarte oder meine Notizen stehen, wem ich das Buch geschenkt habe. Das alles ohne die Werbung, die mir erzählt, welch toller Bestseller noch geordert werden kann“.
Die neue Zaubersoftware könnte Gates als erstes bei dem zu Microsoft gehörenden E-Mail-Dienst Hotmail ausprobieren. Nach einer Analyse des amerikanischen Mail-Dienstes „Choose your mail“ (www.chooseyourmail.com) werden Hotmail-Nutzer am zweithäufigsten von unerwünschten Werbe-Mails (Spam) genervt (ZDNet berichtete). An erster Stelle der Liste steht der Online-Dienst AOL.
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