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Erste Grafikkarten mit Radeon 9500 im Vergleich


10. Dezember 2002

Unterschiede zwischen Karten mit gleichen ATI-Chipsätzen hat ATI abgeschafft: Die „Hersteller“ tragen kaum mehr zum Produkt bei, als einen mehr oder weniger gelungenen Kühler mit Firmenlogo auf die Karte setzen und mit ein paar Kabeln und Software als Paket verpacken sowie dieses schließlich den Distributoren übergeben. Entsprechend gibt es keine Unterschiede in der Performance, und wenn doch einmal ein paar Punkte Differenz auszumachen sind, so wegen Witterungsumschwüngen, Zufällen oder Formschwankungen der Software.

Im Test der beiden ersten Karten mit Radeon 9500 bemerkte Windows nicht einmal, wenn die Karten gewechselt worden waren. Macht ja auch nichts, wenn sich die Hardware identisch verhält und der Treiber gleich aktuell ist. Schade nur, dass beide Hersteller auch jede andere Möglichkeit verpasst haben, ihrem Produkt einen Stempel aufzudrücken und die möglichen Käufer zu beeindrucken.

Für die Leistungsermittlung verwendet ZDNet TechExpert folgende Benchmark-Tests:

Anwendung Genre API Benchmark
3D Mark 2001 diverse DirectX 8 integriert
Comanche 4 Action-Sim DirectX 8.1 integriert
Quake 3 Action OpenGL Quaver
Quake 3 Action OpenGL NV15-Demo
Aquamark Adventure DirectX 8.1 integriert

Als Testplattform kommt ein Athlon XP/2000+ auf dem Abit KR7A-Raid zum Einsatz. Der Speicher beträgt 256 MByte (DDR, PC2100, CL2), die Festplatte ist eine IBM Deskstar DTLA 307030 mit 7200 Umdrehungen pro Minute. ZDNet testet unter Windows XP. Die ATI-Karte wird mit den Treibern 7.79 betrieben. Als Vergleich dient eine Geforce4 TI 4200 mit dem Detonator-Treiber 30.82 (WHQL).

Beide Karten liefen im Betrieb mit dem ATI-Treiber Version 7.79 stabil.

Test: Sapphire Atlantis Radeon 9500

Test: Club 3D Radeon 9500

ZDNet.de Redaktion

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