Für seinen Angriff auf den Router ist Zlob mit einer Liste von Benutzernamen und Passwörtern ausgestattet, die in populären Routern ab Werk voreingestellt sind. Dem Bericht zufolge haben Forscher von Sunbelt Software beobachtet, dass die neue Variante von Zlob erfolgreich die DNS-Einstellungen in einem Linksys-Router und einem Modell von Buffalo mit der Open-Source-Firmware DD-WRT manipuliert hat.
Zlob gehört zu den populärsten Trojanern für Windows. Laut Microsoft hat das Windows-Tool zum Entfernen bösartiger Software in der zweiten Jahreshälfte 2007 mehr als 14,3 Millionen Zlob-Infektionen beseitigt. Die neue Angriffsmethode birgt zusätzliche Gefahren, da Antivirensoftware den Schädling zwar entfernt, die Änderungen im Router aber nicht erkennen oder rückgängig machen kann. Außerdem reiche die Infektion eines Rechners in einem Netzwerk aus, um den Internetverkehr aller an den Router angeschlossenen Computer zu kompromittieren, sagte Sunbelt-CTO Eric Sites.
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