Spyware-Test: Erkennungsrate von Anti-Spyware-Tools

Wenn es um Software-Downloads geht, bedeutet kostenlos nicht unbedingt, dass dem Anwender keinerlei Nachteile entstehen. Viele Softwarehersteller bündeln Gratis-Anwendungen mit Spyware- und Adware-Programmen, um Werbegelder von Drittanbietern einzustreichen. Diese ungeladenen Gäste können die Systemleistung drücken, Surfgewohnheiten verfolgen, ja sogar private Informationen aufzeichnen. Aus diesem Grund ist es wichtig, über die besten Anti-Spyware-Tools zu verfügen, um solche Parasiten auszurotten, bevor sie das System abwürgen können.

Als Entscheidungshilfe zur Auswahl der Programme hat ZDNet einen Spyware-Detektor-Hindernislauf mit den aggressivsten der aktuellen Spyware- und Adware-Programme zusammengestellt: n-Case, Bargain Buddy, Iistbar, Dyfuca, Power-Scan und Internet Optimizer – sechs üble Spione.

Danach wurden die bekanntesten Schwergewichte unter den Adware-Removal-Tools ausgeführt, unter anderem die Gratisprogramme Ad-Aware und Spybot – Search & Destroy sowie die kostenpflichtigen Programme Spy Cleaner Gold, Spyware Doctor und Webroot Spy Sweeper, um deren Leistungsfähigkeit zu testen.

Natürlich ist es schon einmal beruhigend zu sehen, dass alle sechs Spione entdeckt werden, zeigt dies doch, dass das Programm bei der Auflistung der einzelnen Übeltäter sehr gründlich arbeitet. Weitaus wichtiger ist jedoch die Entfernung der Spyware von der Festplatte. Für die kostenpflichtige Software wird hierbei ein höherer Standard angesetzt, schließlich kosten die Vollversion und aktualisierte Definitionen ihr Geld.

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ZDNet.de Redaktion

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