IBM will als erster Computerhersteller einen neuen von National Semiconductor entwickelten Sicherheitschip in seine Rechner einbauen, in dem Passwörter verschlüsselt abgespeichert werden. Damit soll vor allem Hackern der Zugriff erschwert werden. Die bislang zum selben Zweck eingesetzte Zwei-Chip-Lösung soll durch das neue Bauteil ersetzt werden.
„Sicherheit, Verschlüsselung und Passwort-Management sind Schlüsselkomponenten von IBM Thinkvantage-Technologien, die den Umgang mit dem PC erleichtern und die Administrationskosten für Unternehmen jeglicher Größe senken“, so Clain Anderson von IBMs PC-Sparte.
National Seminconductor zufolge sei die Speicherung von sensiblen Daten wie Passwörtern direkt in Hardware ansich deutlich sicherer als Software-basierte Ansätze. So komme in dem Sicherheitschip ein Schlüssel zum Einsatz, auf den nur ein spezieller Prozessor Zugriff hat. Dadurch seien Informationen besser vor Hackern geschützt. Der Chip sei für rund 5 Dollar zu haben, eine fürs nächste Quartal geplante Notebook-Variante soll 7 Dollar kosten.
Die neue Komponente soll einer Sprecherin von National Semiconductor zufolge in jedem IBM-PC zu finden sein, wann die Notebook-Version zum Einsatz kommen wird, konnte sie jedoch nicht sagen. Ein weiterer Sprecher des Unternehmens sagte, dass auch Hewlett-Packard und Dell die Technologie nutzen wollen.
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