Der japanische Elektronikkonzern Toshiba hat auf der Consumer Electronic Show in Las Vegas (8. bis 11. Januar) den möglichen DVD-Nachfolger vorgestellt. Die 120 Millimeter große wiederbeschreibbare Disc soll bis zu 30 GByte Daten pro Seite fassen können. Herkömmliche DVD-R(W) und DVD+RW erreichen maximal 4,7 GByte. Die Datenübertragungsrate gibt Toshiba mit 35 MBit pro Sekunde an.
Die entsprechende Verfahren will der Entwickler dem DVD-Standardisierungsgremium für den künftigen Standard vorschlagen. Die hohe Datendichte werde durch einen speziellen blauen Laser ermöglicht, der mit einer Wellenlänge von 405 Nanometer kleinere Strukturen schreiben und lesen kann, so Toshiba. Herkömmliche DVD-Brenner arbeiten dagegen mit 650 Nanometer.
Daten Daten sollen mit dem bei neueren Festplatten üblichen PRML-Verfahren (Partial Response Maximum Likelihood) kodiert werden, was wiederum eine höhere Datendichte erlaube. Toshiba setzt weiterhin das DVD-bekannte Dateiformat Universal Disk Format (UDF) ein.
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