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Microsoft plant Pocket-PC mit Standleitung

Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) hat sich auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas ein neues Ziel gesetzt: Man wolle zu einem Provider von Software und Services werden, mit dessen Hilfe die Kunden jederzeit mit dem Internet und jeder beliebigen anderen Person verbunden sein können.

Die Vision von einem „more connected life“ war kurz zuvor schon von 3Com verkündet worden. Beide Unternehmen verfolgen das gleiche Ziel: Ihre Kunden sollen über die Möglichkeit verfügen, „jederzeit verbunden zu sein“.

Auf der Show verkündete das Software-Unternehmen, dass es in Kürze neue Network Mobile Companion Services sowie Pocket Handheld Geräte (früher bekannt als Palmsize-PCs) bringen werde. Die neuen Pocket-PCs sollen über eine Reihe von zusätzlichen Applikationen verfügen: So wird laut Microsoft das Abspielen von Audiodateien, egal ob im MP3- oder Windows Media Format, möglich sein. Diese Audio-Applikation solle im Februar für Palmsize-PCs zum Download zur Verfügung stehen.

Die Mini-Rechner sollen auch Farben darstellen können – allerdings nicht alle Geräte, da sonst die Kosten zu hoch wären. Der Einstiegspreis soll bei 199 Dollar liegen. Hergestellt werden sollen die Geräte von den bekannten PC-Produzenten wie Compaq (Börse Frankfurt: CPQ), Casio und Hewlett-Packard (HP; Börse Frankfurt: HWP). „Für uns ist entscheidend, dass die Leute mit diesen Geräten sicher mehr tun wollen“, erklärte der Windows-CE-Produktmanager Phil Holden. Ein Pocket-PC sei mehr als ein einfacher PIM (Personal Information Manager).

Microsoft kündigte außerdem MSN-Mobile 2.0 an, ein neuer Service für WAP-Telefone. Mit ihm soll es unter anderem möglich sein, E-Mails von MS-Hotmail zu empfangen. Der Service soll innerhalb der nächsten zwei Monate erhältlich sein.

Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760

ZDNet.de Redaktion

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