Wikileaks macht Tool zur Erkennung von CIA-Malware öffentlich

Es handelt sich um 676 Dateien mit Quellcode des Anti-Forensic-Tools Marble. Die CIA verschleiert damit den Code ihrer Malware. Der Quellcode könnte es Ermittlern nun erlauben, frühere Hackerangriffe dem US-Geheimdienst zuzuordnen. weiter

Facebook untersagt Nutzung seiner Daten für Überwachungstools

Die neue Richtlinie ist speziell für Entwickler gedacht. Sie konkretisiert laut Facebook lediglich bereits vorhandene Bestimmungen. Das Social Network setzt damit eine Forderung von Bürgerrechtlern um. Sie hatten Facebook und Twitter schon vor Monaten vorgeworfen, Daten für die Überwachung von Nutzern zu liefern. weiter

Wikileaks: Tech-Firmen warten auf Informationen von Assange

Tage nach der Ankündigung haben die Unternehmen offenbar noch keine Einzelheiten über von der CIA genutzte Schwachstellen in ihrer Software erhalten. Obwohl Exploits aus den enthüllten Geheimdokumenten redigiert wurden, fand ein Sicherheitsforscher übersehene Windows-Malware. weiter

CIA-Hack: Wikileaks strebt Zusammenarbeit mit Tech-Firmen an

Die Enthüllungsplattform will Apple, Google, Samsung und weitere Unternehmen zuerst detailliert über CIA-Exploits informieren, damit sie ihre Produkte schützen können. Julian Assange wirft der CIA Inkompetenz vor, weil sie ein solches Cyberwaffen-Arsenal geschaffen und schlecht gesichert habe. weiter

Google: Android und Chrome bereits vor vielen CIA-Exploits geschützt

In den von Wikileaks enthüllten Geheimdokumenten werden 24 Exploits für Android erwähnt. Die Hacker vom Geheimdienst sollen sie zwischen 2013 und 2016 eingesetzt haben. Google glaubt, seine Nutzer durch Sicherheitsupdates und Schutzvorkehrungen bereits vor vielen Exploits zu schützen. weiter

Wikileaks: Frankfurt ist Hacker-Basis der CIA

Den CIA-Hackern geht es um gezielte Angriffe auf Endgeräte, nicht um massenhafte Überwachung von Internetkommunikation wie der NSA. Im Frankfurter US-Konsulat sollen sie im "Center for Cyber Intelligence" arbeiten. Für Lauschangriffe kommen auch Smart-TVs von Samsung zum Einsatz. weiter

Wikileaks: CIA hortete iPhone- und Android-Exploits

Das geht aus angeblichen Geheimdokumenten der CIA aus den Jahren 2013 bis 2016 hervor. Die Exploits sollen Sicherheitsfunktionen und Verschlüsselungs-Apps umgehen. Apple bestätigt die Echtheit einiger der in den Dokumenten beschriebenen Sicherheitslücken in iOS. weiter

Washington: Ransomware legt Überwachungskameras lahm

Der Vorfall ereignet sich nur rund eine Woche vor der Amtseinführung des US-Präsidenten Donald Trump. Die Ransomware findet sich auf 123 von 187 Festplattenrekordern der Polizei der US-Hauptstadt. Das Überwachungssystem für öffentliche Plätze ist drei Tage lang inaktiv. weiter

NSA-Ausschuss: BGH setzt erneute Abstimmung zu Snowden-Vernehmung aus

Bis zur endgültigen Entscheidung in einem Beschwerdeverfahren darf der Ausschuss nicht erneut über die beantragte Vernehmung abstimmen. Der BGH entspricht damit den Interessen der Großen Koalition, die bei einer Vernehmung Snowdens in Deutschland außenpolitischen Streit fürchtet. weiter

Deutsche Behörden fordern die meisten Daten von Apple-Kunden an

Im ersten Halbjahr richten sich Anfragen deutscher Behörden gegen 52.095 Apple-Geräte. Das entspricht rund einem Fünftel aller weltweit von Behördenanfragen betroffenen Geräte. Allerdings liefert Apple nur in 53 Prozent der Fälle die gewünschten Daten. weiter

Twitter kritisiert Auswertung von Tweets für Überwachungszwecke

Es will künftig bei Regelverstößen den Zugang zu öffentlich verfügbaren Daten sperren. Das soll auch für Polizei und Behörden gelten. Die Nutzungsbedingungen untersagen das Tracking von Nutzern und die Erstellung von Nutzerprofilen. weiter

US-Tech-Firmen wegen drohender Ausweitung von Überwachungsmaßnahmen besorgt

Nach der Wahl verlagern kleinere Unternehmen in San Francisco ihre Server ins Ausland. Im Wahlkampf forderte Donald Trump, Teile des Internets aus Sicherheitsgründen zu schließen. Er rief zum Boykott gegen Apple auf, um das Unternehmen zur Aufgabe sicherer Verschlüsselungstechnik zu zwingen. weiter

Irische Datenschutzgruppe klagt gegen Privacy Shield

Sie fordert vom Gericht der Europäischen Union eine Annullierung des Abkommens. Das prüft derzeit aber noch die Zulässigkeit der Klage. Die EU-Kommission weist die Vorwürfe zurück und beharrt weiter darauf, dass Privacy Shield die Vorgaben des EuGH erfüllt. weiter

Neuer Angriff auf Macs erlaubt Überwachung von Webcam und Mikrofon

Eine Schadsoftware kann im Huckepackverfahren Anrufe und Video-Chats von FaceTime und Skype aufzeichnen. Dafür werden nur wenige Code-Zeilen benötigt. Bisher ist der Angriff noch reine Theorie. Der Code lässt sich aber sehr leicht in bekannte Malware wie Eleanor integrieren. weiter

Yahoo scannte Kunden-E-Mails für US-Geheimdienste

Grundlage ist offenbar ein Beschluss des Geheimgerichts FISC. CEO Marissa Meyer soll persönlich entschieden haben, den Beschluss umzusetzen. Demnach durchsuchte das Unternehmen eingehende E-Mails seiner Kunden nach bestimmten Zeichenfolgen. weiter

Überwachungskameras mit Hintertür: BND verheimlichte NSA-Spionage

Die Kameras der US-Firma NetBotz wurden in Sicherheitsbereichen wie Serverräumen installiert. Der Bundesnachrichtendienst erfuhr bereits 2004 davon, informierte aber offenbar weder deutsche Behörden noch Verbündete. 2007 ließ sich NetBotz vom französischen Konzern Schneider Electric übernehmen. weiter

850.000 Cisco-Geräte von Schwachstelle betroffen

Sie erlaubt das Auslesen des Speichers und damit den Diebstahl vertraulicher Daten. Der Fehler steckt im Protokoll Internet Key Exchange Version 1. Cisco findet ihn bei der Analyse der im August veröffentlichten NSA-Hackertools. weiter

US-Medien verklagen FBI auf Herausgabe von Informationen zur iPhone-Entsperrung

AP, USA Today und Vice wollen mehr Details zur Entsperrung eines iPhone 5C erfahren, das dem San-Bernardino-Attentäter gehörte. Bis heute ist nicht bekannt, wer das Entsperrtool zu welchem Preis an die US-Bundespolizei verkaufte - und ob die Schwachstelle noch besteht. Die klagenden Medien berufen sich auf das Informationsfreiheitsgesetz. weiter

Schwedisches Berufungsgericht bestätigt Haftbefehl für Julian Assange

Es befürchtet wie die Vorinstanz Fluchtgefahr. Das öffentliche Interesse an einer Aufklärung des Falls sei höher einzustufen als Assanges Recht auf Bewegungsfreiheit. Der WIkileaks-Gründer hält sich seit über vier Jahren in der Botschaft Ecuadors in London auf. weiter