US-Senat will Cybersecurity-Gesetz CISPA wiederbeleben

Die Arbeiten an einem neuen Entwurf stehen kurz vor dem Abschluss. Es soll den Austausch von Daten zwischen Privatunternehmen und der US-Regierung regeln. Der künftige NSA-Chef Michael S. Rogers will die Weitergabe auf das "wirkliche Notwendige" beschränken. weiter

NSA dementiert massenhafte Angriffe auf Computer

Sie weist auch den Vorwurf zurück, sie habe Websites von US-Unternehmen nachgeahmt. Beides liegt laut NSA außerhalb ihrer gesetzlichen Befugnisse. "Berichte über wahllose Angriffe sind einfach falsch", heißt es in einer Stellungnahme des Geheimdiensts. weiter

US-Regierung gibt Kontrolle über Internet-Verwaltung ab

Anlass der Öffnung sind offenbar die Enthüllungen des Whistleblowers Edward Snowden. Künftig sollen mehrere Internationale Interessengruppen die Verwaltung übernehmen. Über die nächsten Schritte will die ICANN im April auf einem Treffen in Brasilien beraten. weiter

Bericht: NSA hält Informationen zu Zero-Day-Lücken zurück

In einigen Fällen setzt der Geheimdienst sie zu Spionagezwecken ein. Standardmäßig gibt die NSA die Details an die Hersteller weiter. Der künftige NSA-Chef Michael Rogers will nach seiner Ernennung den Einsatz von Zero-Day-Lücken reduzieren. weiter

Bericht: NSA-System kann Millionen Computer angreifen

Dafür infiziert der Geheimdienst die Rechner möglicher Zielpersonen mit Malware-"Implantaten". Sie können mithilfe von Plug-ins Tastatureingaben aufzeichnen und Webcam und Mikrofon kontrollieren. Eine Zielgruppe waren offenbar Systemadministratoren von Telefon- und Internetanbietern. weiter

Gerichtsurteil: NSA darf Telefondaten nur fünf Jahre lang speichern

Die US-Regierung scheitert mit einem Antrag auf Verlängerung der Frist. Sie wollte sich mit den Daten gegen laufende Zivilklagen zu den Abhörprogrammen der NSA wehren. Dem Gericht zufolge waren viele Betroffene der Spähaktionen niemals das Ziel einer Ermittlung. weiter

Edward Snowden: Die NSA gefährdet die Zukunft des Internets

Das Problem kann ihm zufolge nur die Technikbranche selbst lösen. Snowden glaubt außerdem nicht, dass die NSA die gängigen Verschlüsselungstechniken knacken kann. Er stellt auch die Wirksamkeit der staatlichen Abhörprogramme im Kampf gegen den Terrorismus infrage. weiter

Geheimdienste registrierten Besucher von Wikileaks

Die NSA und das britische GCHQ haben laut Unterlagen von Edward Snowden die Whistleblower-Plattform gezielt überwacht. Die NSA wollte Wikileaks sogar als "böswilligen ausländischen Akteur" einstufen lassen. Sein Gründer Julian Assange wurde zusammen mit Terroristen auf einer "Fahndungszeitleiste" geführt. weiter

NSA: Edward Snowden stahl Kollegen die Passwörter

Das geht aus einem NSA-Memo hervor, das dem Sender NBC zugespielt wurde. Die internen Ermittlungen des US-Auslandsgeheimdienstes sind offenbar noch weitgehend ergebnislos. Geheimdienstkoordinator Clapper gibt zu, dass die NSA ihre Sicherheitslücken bis heute nicht schließen konnte - und es weitere Whistleblower geben könnte. weiter

Safer Internet Day: Verbraucherzentrale fordert besseren Schutz der Privatsphäre

Ihrer Ansicht nach muss die Bundesregierung einen klaren Maßnahmenplan vorlegen, um das Vertrauen der Verbraucher in Online-Dienste wieder zu stärken. Die geforderte zeitnahe Verabschiedung der Datenschutz-Grundverordnung sowie eine Ergänzung des Unterlassungsklagengesetzes will Verbraucherschutzminister Heiko Maas in den kommenden Monaten angehen. weiter

„The Day We Fight Back“: Weltweiter Protest gegen Massenüberwachung

Zu den Initiatoren zählen die Electronic Frontier Foundation, Free Press, Mozilla, Reddit und Tumblr. Internetnutzer sollen ihre Abgeordneten auffordern, der anlasslosen Überwachung durch Geheimdienste ein Ende zu setzen. Weltweit finden Veranstaltungen zum Thema statt. weiter

Twitter lehnt Kompromiss zu geheimen Regierungsanfragen ab

Die verbliebenen Auflagen sollen immer noch gegen den ersten Verfassungszusatz verstoßen. Twitter zieht auch rechtliche Schritte in Betracht. Den Kompromiss hatten Google, Facebook, LinkedIn, Microsoft und Yahoo mit der Regierung ausgehandelt. weiter

Bericht: Britischer Geheimdienst setzte DDoS-Angriffe gegen Anonymous ein

Eine Abteilung des GCHQ führte die Angriffe im Rahmen einer "Rolling Thunder" genannten Operation durch, um die Kommunikation der Hacktivisten zu stören. Ziel waren unter anderem die IRC-Chaträume von Anonymous und anderen Gruppen. Zudem gaben sich Agenten dort als gleichgesinnte Hacker aus. weiter

Bericht: Kanadischer Geheimdienst überwacht Reisende per Flughafen-WLAN

Wer sich am Flughafen eingeloggt hat, wird noch tagelang später getrackt - über andere Gratis-WLANs in Kanada und den USA. Die Software hat das kanadische CSEC mit der NSA entwickelt. In einer Erklärung zählt es Überwachung der Kommunikation von Ausländern zu seinen Aufgaben. weiter

Obama nominiert Marine-Kryptologen als neuen NSA-Chef

Marine-Vizeadmiral Michael S. Rogers ist ausgebildeter Kryptologe und Spezialist für Cyberkriegsführung. Er galt in der Navy als führender Befürworter einer anzustrebenden "Informationsdominanz". Wie sein Vorgänger soll er zugleich das Cyber Command leiten, das Spezialkommando der US-Streitkräfte für digitale Kriegsführung. weiter

Bericht: NSA und GCHQ spähen App-Daten von Handynutzern aus

Sie sammeln Informationen über Alter, Standort und die sexuelle Ausrichtung von Zielpersonen. Diese Daten liefern Apps wie Angry Birds und Google Maps. Der britische Geheimdienst verfügt aber auch über Werkzeuge für das gezielte Ausspähen einzelner Smartphones. weiter

Edward Snowden wirft NSA Industriespionage vor

Als Beispiel für ein Opfer nennt er Siemens. Die NSA sammelt ihm zufolge auch dann Daten über Firmen, wenn sie nichts mit nationaler Sicherheit zu tun haben. Snowden besitzt die entwendeten NSA-Dokumente selbst nicht mehr. weiter

Edward Snowden: „Nicht jegliche Spionage ist schlecht“

Der Whistleblower antwortet in einem zweistündigen Webchat auf die Fragen von Twitter-Nutzern. Eine Rückkehr in die USA hält er derzeit für ausgeschlossen, da er keinen fairen Prozess erwarten könne. Seine früheren NSA-Kollegen nimmt er in Schutz, argumentiert aber entschieden gegen die flächendeckende Schleppnetz-Überwachung. weiter

Patentantrag: Apple plant stimmungsabhängige Werbung

Die Messung erfolgt mittels Sensoren. Mögliche Indikatoren wären Pulsschlag, Blutdruck, Adrenalinpegel, Schweißaustritt, Körpertemperatur, Stimmlage und Gesichtsausdruck. Kampagnen könnten ausschließlich an Gut- oder Schlechtgelaunte ausgeliefert werden. weiter

US-Datenschutzbehörde nennt NSA-Telefonüberwachung illegal

Das Privacy and Civil Liberties Oversight Board hält ein sofortiges Ende der Metadatensammlung für angebracht. Die Legitimierung durch den Patriot Act hält es für verfassungswidrig. Den Wert der Daten für die Terrorismusbekämpfung stuft sie als "minimal" ein. weiter

Microsoft will Kundendaten demnächst auch außerhalb des USA speichern

"Sie sollten die Möglichkeit haben, eine fundierte Entscheidung darüber zu treffen, wo ihre Daten lagern", sagte Microsofts Chefjustiziar Brad Smith gegenüber der Financial Times. Datenschützer begrüßten den Schritt. Kritiker sehen darin aber keinen umfassenden Schutz vor dem Zugriff der NSA. weiter