Neue Ransomware „Bart“ verlangt rund 1700 Euro Lösegeld

Sicherheitsexperten von Proofpoint vermuten dahinter die Autoren des Erpressertrojaners Locky. Das lege unter anderem der Verbreitungsweg und das nahezu identische Zahlungsportal nahe. Allerdings nutzt Bart eine andere Verschlüsselungsmethode und kann auch durch eine Firewall geschützte Rechner infizieren. weiter

Facebook-Malware verbreitet sich über Google Chrome

Eine Facebook-Benachrichtigung soll Nutzer zum Download einer JavaScript-Datei verleiten. Das Skript wiederum kann Erweiterungen zu Google Chrome hinzufügen. Nutzer müssen das Skript allerdings auch ausführen – durch den Download selbst wird ein PC noch nicht mit Malware infiziert. weiter

Trend Micro warnt vor Rooting-Schädling „Godless“ für Android

Die neueste Variante der Malware verbreitet sich etwa über Apps in Google Play. Sie kann weitere Anwendungen herunterladen, die dann Werbung anzeigen, oder Hintertüren einrichten, um den Gerätebesitzer auszuspionieren. In Deutschland sollen 90 Prozent aller Android-Geräte gefährdet sein. weiter

Ransomware FLocker legt Android-basierte Smart-TVs lahm

Sie sperrt den Bildschirm und fordert die Zahlung von 200 Dollar in Form von iTunes-Gutscheinkarten. Zuvor muss der Anwender der Malware aber Adminstratorrechte eingeräumt haben. Die von Trend Micro entdeckte Variante verschlüsselt keine Dateien, sammelt aber Nutzer- und Gerätedaten. weiter

Ransomware Jigsaw gibt Bezahlinstruktionen per Live-Chat

Dort informieren die Kriminellen über Bitcoin-Wechselmöglichkeiten. Sie lassen sich in manchen Fällen auch zu Rabatten herab. Trend Micro empfiehlt dennoch, keinesfalls zu zahlen - wie menschlich sich die Erpresser auch geben. weiter

Angreifer verteilen Malware über Microsofts Windows-Dienst BITS

Der Hintergrundübertragungsdienst dient Microsoft und Drittanbietern für verschiedenste Software-Updates. Wie Sicherheitsforscher von Dell SecureWorks herausfanden, lässt er sich auch für die erneute Infektion zuvor befallener Systeme nutzen. Malware-Autoren sollen den Dienst seit mindestens 2007 für ihre Zwecke missbrauchen. weiter

Hacker verkauft nun auch Daten von 32 Millionen Twitter-Nutzern

Die für umgerechnet rund 5800 Dollar angebotene Datenbank soll Details zu 379 Millionen Twitter-Konten enthalten. LeakedSource findet darin allerdings nur 32 Millionen eindeutige Datensätze. Sie enthalten E-Mail-Adressen und unverschlüsselte Passwörter. weiter

Kanadische Universität zahlt Ransomware-Erpressern 20.000 Dollar

Der Angriff auf die University of Calgary vor knapp zwei Wochen konnte von der IT-Abteilung isoliert werden. Seit Montag läuft auch das E-Mail-System wieder. Der erkaufte Schlüssel wurde hingegen noch nicht auf die betroffenen Dateien angewandt. weiter

Missbrauch von LinkedIn-Daten: BSI warnt vor Spammails mit Trojaner

Die Nachrichten geben sich als Rechnungen aus und enthalten eine verseuchte Word-Datei als Anhang. Sie sind mit persönlicher Anrede und Unternehmensposition des Empfängers versehen, was sie auf den ersten Blick authentisch erscheinen lässt. Die verwendeten Daten stammen offenbar von LinkedIn. weiter

Bing informiert künftig genauer über Malware- und Phishing-Seiten

Nutzer erhalten mehr Details zu Bedrohungsarten und davon ausgehenden Risiken. Zugleich setzt Microsoft Site-Betreiber über das Webmaster-Dashboard über schädliche Links auf ihren Seiten in Kenntnis. Auf diese Weise sollen sie ihre Angebote effizienter säubern können. weiter

Ransomware: Trend Micro warnt vor TeslaCrypt-Nachfolger CryptXXX

CryptXXX installiert zusätzlich einen Sperrbildschirm. Er soll den Einsatz von Entschlüsselungstools, wie sie für TeslaCrypt zur Verfügung stehen, verhindern. CryptXXX wird mithilfe des Exploit Kits Angler über kompromittierte Websites und Malvertising verbreitet. weiter

Entschlüsselungstool für Ransomware TeslaCrypt verfügbar

Mit dem vom Sicherheitsanbieter Eset veröffentlichten Werkzeug können von TeslaCrypt v3 oder v4 betroffene Nutzer ihre Daten wiederherstellen. Den zugrunde liegenden Masterkey haben kurioserweise die Hintermänner der Malware selbst auf anonyme Nachfrage bereitgestellt. weiter

Kaspersky aktualisiert Entschlüsselungstool für Ransomware CryptXXX

Version 1.9.1.0 des RannohDecryptor soll nun auch die Verschlüsselung der jüngsten CryptXXX-Variante knacken. Dazu wird keine betroffene Originaldatei mehr benötigt, die noch nicht verschlüsselt wurde. Nutzer können so ihre Dateien wiederherstellen, ohne das geforderte Lösegeld zu zahlen. weiter

Bitdefender warnt vor Klickbetrüger-Botnetz mit 900.000 Zombie-Rechnern

Aufgebaut wurde es durch den seit September 2014 kursierenden Trojaner Redirector.Paco. Dieser ersetzt Suchanfragen durch eine von den Hintermännern definierte Google Custom Search und lenkt so den Datenverkehr zum Nachteil von Google-AdSense-Kunden um. Der Schaden soll ein bisher nicht gekanntes Ausmaß erreichen. weiter

Cyberkriminelle nutzen Open-Source-Software zur Spionage

Zum Einsatz kommt freie Software, die für seriöse Sicherheitstests geschaffen wurde. So ersparen sich Angreifer die Entwicklung eigener spezialisierter Malware oder ihren Zukauf. Beliebtestes Mittel der Wahl ist das Browser Exploitation Framework (BeEF), ein Baukasten für Browser-Penetrationstests. weiter

Kaspersky: Ransomware im ersten Quartal größte Bedrohung

Auch fürs Gesamtjahr dürfte Erpressersoftware bedrohlicher sein als der bisherige Spitzenreiter, Advanced Persistent Theats. Mit 2900 neuen Ransomware-Versionen stieg die Zahl um etwa 14 Prozent an. Deutschland zählt zu den am stärksten betroffenen Ländern. weiter

Mobile Malware: Android bleibt Hauptziel

98 Prozent aller bösartigen mobilen Anwendungen zielten laut einer Proofpoint-Studie im ersten Quartal 2016 auf Android-Geräte. Unabhängig vom Betriebssystem fanden sich gemeinsame Elemente in mobiler Malware. Ransomware etablierte sich als führende Kategorie der von Cyberkriminellen bevorzugten Schadsoftware. weiter

FBI-Malware Torsploit stammt von ehemaligem Tor-Entwickler

Matt Edman arbeitete bis 2009 beim Tor-Projekt und schuf später im FBI-Auftrag Anti-Tor-Malware. Diese kam bei Ermittlungen der US-Bundespolizei und von Geheimdiensten zum Einsatz. Sie nutzte eine Flash-Anwendung, um die IP-Adressen von Tor-Nutzern an FBI-Server außerhalb des Anonymisierungsnetzwerks zu senden. weiter

Kaspersky stellt Entschlüsselungstool für Ransomware CryptXXX bereit

Opfer können damit ihre verschlüsselten Dateien wiederherstellen, ohne das geforderte Lösegeld von mehr als 400 Euro zu zahlen. Dafür wird jedoch eine noch nicht verschlüsselte Originaldatei benötigt. Die Erpressersofware versucht auch, vertrauliche Daten auszuspähen und auf dem Rechner vorhandenes Bitcoin-Guthaben zu stehlen. weiter

Werbung auf Pirate Bay infiziert Besucher mit Ransomware

Eine falsche Anzeige lud mit einem Pop-under-Fenster das Exploit-Kit Magnitude. Es klopft Opfer vor allem auf Browser- und Flash-Lücken ab. Fand es eine Lücke, installierte es das als "sprechende Malware" bekannt gewordene Cerber. Es fordert 1,25 Bitcoin oder umgerechnet gut 500 Euro. weiter

Banking-Trojaner GozNym nimmt Kurs auf Europa

Die jüngsten Angriffe richten sich gegen Kunden polnischer und portugiesischer Banken. Die Konfigurationsdatei von GozNym enthält alleine 230 Webadressen polnischer Geldinstitute. Forscher von IBM erwarten, dass sich der Trojaner zu einer ernsten Bedrohung entwickelt. weiter