IBM erzielt Durchbruch bei Entwicklung von Phasenwechselspeicher

Forschern des Unternehmens gelang es erstmals, drei Datenbits pro Zelle über längere Zeit zuverlässig zu speichern. Damit vereint PCM die Geschwindigkeit und Haltbarkeit von DRAM mit der kostengünstigen Speicherdichte von Flash. Künftig könnte er als Alternative zu diesen Technologien dienen. weiter

Ex-Google-Mitarbeiter entwickeln selbstlenkende Lkws

Das Start-up Otto beschäftigt derzeit 40 Mitarbeiter. Drei Volvo-Trucks wurden bisher nachträglich auf automatische Technik umgerüstet und haben erste Testmeilen auf kalifornischen Straßen zurückgelegt. Zunächst soll das System ausschließlich auf Highways die Steuerung übernehmen. weiter

Google sucht Testfahrer in Arizona

Sie arbeiten fünf Tage die Woche jeweils sechs bis acht Stunden und erhalten 20 Dollar pro Stunde. Täglich muss ein Bericht für die Entwicklung geliefert werden. Wie Google selbst einräumt, sind die Anforderungen einigermaßen diffus. Es hat schon Lehrer und Schweißer eingestellt. weiter

BMW kündigt selbstlenkende Fahrzeuge für 2021 an

Diesen Termin für das vorläufig als "iNEXT" bezeichnete Modell nannte CEO Harald Krüger auf der Hauptversammlung. Einige Anleger befürchten, dass BMW bis dahin hinter Konkurrenten wie Tesla zurückfällt. Auch Apple strebt angeblich einen Abschluss von Project Titan bereits 2019 an. weiter

Intel setzt auf Atom-Forschung statt Atom-Prozessoren

Der Chiphersteller hat eine Zusammenarbeit mit dem französischen Zentrum für Kernenergie CEA vereinbart, das sich auch intensiv mit erneuerbaren Energien befasst. Die gemeinsame Grundlagenforschung zielt auf schnellere drahtlose Netzwerke, Niedrigenergie-Technologien für das Internet der Dinge sowie 3D-Displays ab. weiter

Bericht: Apples Forschungsausgaben steigen 2016 um 30 Prozent

Und 2017 wird das Forschungsbudget voraussichtlich über 12 Milliarden Dollar betragen. Zum Start des ersten iPhone 2007 waren es knapp 800 Millionen Dollar. Vermutlich fließt nicht die ganze Summe in die Entwicklung der Apple Watch 2: Ein Analyst sieht den Konzern vor dem "größten Schwenk" seiner Geschichte. weiter

IBM Research stellt Quantencomputer als Clouddienst bereit

Interessenten können jetzt via Internet kostenlos auf ein 5-Qubit-System zugreifen. Mittels einer bereitgestellten Programmierschnittstelle und Benutzeroberfläche lassen sich darauf experimentelle Programme ausführen. Davon erhofft sich IBM eine beschleunigte Entwicklung der Technik. weiter

Google und Fiat Chrysler bauen selbstlenkenden Minivan

Bloomberg konkretisiert einen Bericht des WSJ von vergangener Woche: Es soll sich um den Chrysler Pacifica handeln. Fiat-Chrysler-Chef Sergio Marchionne hatte am Wochenende Bereitschaft zu einer Kooperation signalisiert. Er sieht die parallele Entwicklung selbstlenkender Technik in der Branche als Geldverschwendung an. weiter

Thailändische Uni entwickelt Braille-Druck mit Standarddrucker

Touchable Ink erweitert sich unter Wärmeeinfluss und behält ihre Konsistenz auf dem Papier. Sie könnte den Preis pro gedruckter Braille-Seite von einem Euro auf etwa 3 Cent senken. Auch ein Spezialdrucker müsste nicht angeschafft werden. Die ersten Testgeräte stellt Samsung. weiter

Storage-Forschung: Microsoft kauft DNA von Biotech-Start-up

Für einen unbekannten Preis liefert ihm Twist Biotech 10 Millionen synthetische Oligonukleotidsequenzen. Sie sollen bis zu 2000 Jahre haltbar sein und eine hohe Dichte von bis zu 1 Exabyte pro Kubikmillimeter DNA aufweisen. Forschungspartner ist die Universität Washington. weiter

Googles Machine-Learning-System TensorFlow jetzt verteilt einsetzbar

Die Trainingssoftware für Maschinenlernen lässt sich in der jüngsten Version 0.8 auf "hunderten Maschinen" parallel betreiben, um die Rechenzeit im Idealfall von Wochen auf Stunden zu verkürzen. Zudem können Entwickler TensorFlow neuerdings auf eigener Hardware laufen lassen. weiter

Facebook wirbt Chefin von Google-Labor ATAP an

Regina Dugan war 2009 auch erste Entwicklungsleiterin der DARPA. Ihr Konzept ist es, neue Technik binnen zwei Jahren zur Marktreife zu drängen. Eine solche Forschungseinheit namens "Building 8" will sie nun für Facebook aufbauen. weiter

Peking investiert 1,1 Milliarden Euro in chinesisches Silicon Valley

Das Viertel Zhongguancun erhält ein Start-up-Inkubationszentrum mit 100.000 Quadratmetern Fläche. Dafür müssen die zahlreichen Elektronikshops weichen. Auch für Marketing soll ein Teil des Geldes aufgewendet werden. Etwa Ericsson, Intel und Xiaomi unterhalten dort Niederlassungen. weiter

Samsung reicht Patent für smarte Kontaktlinse ein

Sie verfügt über Antennen, Sensoren und eine Kamera. Ein Display projiziert Informationen direkt ins Auge. Die Energieversorgung erfolgt drahtlos über ein Smartphone. Samsung strebt ein natürlicheres Augmented-Reality-Erlebnis an. weiter

Amazon kauft Bildanalyse-Start-up Orbeus

Von ihm stammt eine App namens PhotoTime und ein Service namens ReKognition, die Elemente von Fotos identifizieren können. Letzterer wurde eingestellt. Die jetzt bekannt gewordene Transaktion erfolgte schon im Herbst 2015. weiter

Google erprobt kontinuierliche Authentifizierung per Gesichtserkennung

Sie soll die Anwesenheit der eingeloggten Person über eine einmalige Erkennung hinaus gewährleisten. So könnten E-Mail- oder auch Bankkonten in Echtzeit gesichert werden. Google ATAP berücksichtigt dabei, dass eine Smartphone-Kamera immer nur Ausschnitte eines Gesichts sieht. weiter

Human Brain Project öffnet seine wissenschaftliche Infrastruktur

Sie steht nun auch Wissenschaftlern zur Verfügung, die nicht dem Projektkonsortium angehören. Die in den vergangenen zweieinhalb Jahren aufgebaute Forschungsinfrastruktur umfasst unter anderem neurosynaptische Systeme, die sich an den Arbeitsprinizipien des Gehirns orientieren. weiter

Microsoft Cognitive Services über 22 APIs erreichbar

Sie gelten jetzt als öffentliche Preview. Über ein Grundkontingent hinaus ist die Nutzung kostenpflichtig. 1000 Foto-Analysen auf Gesichtsausdrücke per Emotion API kosten beispielsweise 10 Cent, 1000 Farberkennungsversuche mit der Computer Vision API hingegen 1,50 Dollar. weiter

Microsofts Chat-Bot Tay versendet Spam an Twitter-Nutzer

Wenige Tage nach der Abschaltung wegen Hasstiraden wird der Bot erneut aktiv. Er setzt in 15 Minuten nicht weniger als 4200 Tweets ab und bestimmt die Timeline seiner Follower, bevor er wieder abrupt verstummt. Microsoft sieht Tay als Teil seiner großen Wette auf künstliche Intelligenz und will weitermachen. weiter

Chat-Bot Tay: Microsoft entschuldigt sich

Ein auf künstlicher Intelligenz basierender Bot sollte auf Twitter Dialoge führen und von seinen Gesprächspartnern lernen. Für böswillige Nutzer war es einfach, Tay zur Wiederholung von rassistischen, fremdenfeindlichen und homophoben Parolen zu bewegen. Der erst vor wenigen Tagen vorgestellte Bot ist wieder offline. weiter

Künstliche Intelligenz: Microsoft stellt Chat-Bot Tay vor

Er soll die dialogorientierte Verständigung zwischen jungen Menschen erforschen. Sie sind laut Microsoft die "dominanten Nutzer mobiler sozialer Chat-Dienste" in den USA. Tay nutzt neben künstlicher Intelligenz vor allem anonymisierte öffentliche Daten, um zu lernen. weiter

Google: Einführung selbstlenkender Autos kann Jahrzehnte dauern

Das gilt laut Chris Urmson für Länder mit schlechtem Wetter und ebensolchen Straßen. Experten geben sich von der "konservativen Roadmap" überrascht. Sie bedeutet auch, dass erste autonome Fahrzeuge nicht überall hin fahren können werden. weiter

Maschine schlägt Mensch: Historisches Go-Duell endet 4:1

Der Go-Verband KBA verleiht Googles Software dafür ehrenhalber einen als Dan bezeichneten Meisterrang. Lange galt als undenkbar, dass Computer das Brettspiel wie Spieler der Weltklasse beherrschen. Der koreanische Champion glaubt nicht an die Überlegenheit von AlphaGo und will sich noch mehr mit dem Spiel beschäftigen. weiter

CeBIT: HPI stellt „S-Bahn Analyzer“ auf Basis von Twitter-Auswertung vor

Die Analysesoftware nutzt In-Memory-Datenbanktechnik, um Tweets zu aktuellen Beeinträchtigungen des Bahnverkehrs in computerlesbare Daten umzuwandeln und in Echtzeit auszuwerten. Dadurch sollen sich Fahrgäste besser auf Unregelmäßigkeiten einstellen und Verkehrsunternehmen frühzeitig auf Engpässe reagieren können. weiter