SAP will Schweizer SAF übernehmen

Der Walldorfer Konzern bietet für den Spezialisten für automatische Prognose- und Bestellsysteme 11,50 pro Aktie. Der Gesamtpreis liegt damit bei rund 64 Millionen Euro. Die SAF-Hauptaktionäre haben dem Kauf bereits zugestimmt.

SAP plant, die Schweizer SAF Simulation, Analysis and Forecasting AG zu kaufen. Der Walldorfer Softwarekonzern bietet den SAF-Aktionären 11,50 Euro je Anteilsschein, was einem Aufschlag von 9,5 Prozent auf den Xetra-Schlusskurs vom Freitag und von 33,9 Prozent auf den volumengewichteten Xetra-Durchschnittskurs der vergangenen drei Monate entspricht.

Damit hätte die Übernahme ein Gesamtvolumen von knapp 64 Millionen Euro. Die beiden Hauptaktionäre der SAF, die gemeinsam rund 38 Prozent an dem Unternehmen halten, haben dem Verkauf ihrer Anteile bereits zugestimmt.

SAF ist auf die Entwicklung, von Bestell- und Prognosesoftware für Handel, Logistik und Industrie spezialisiert. Die Gesellschaft mit Sitz in Tägerwilen, Schweiz, wurde 1996 gegründet und beschäftigt rund 100 Mitarbeiter. Sie besitzt Tochterunternehmen in den USA, der Slowakei und in Deutschland.

Mit der Übernahme von SAF will SAP sein Produktspektrum für Planungs-, Prognose- und automatisierte Bestellprozesse für Handelsunternehmen ausbauen und abrunden. Beide Unternehmen arbeiten schon seit Jahren auf Basis einer OEM-Partnerschaft zusammen.

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