IDC: IT-Ausgaben steigen 2011 um 5,7 Prozent

Mehr als die Hälfte der geschätzten 1,6 Billionen Dollar sollen auf aufstrebende Märkte entfallen. Mit 7,8 Prozent wird der Hardware-Sektor das größte Plus erzielen. Laut IDC ist das Wachstum der Branche zunehmend von Software abhängig.

IDC erwartet, dass die weltweiten IT-Ausgaben im kommenden Jahr auf 1,6 Billionen Dollar (1,2 Billionen Euro) steigen werden. Das entspricht einem Zuwachs von 5,7 Prozent gegenüber 2010. Mehr als die Hälfte der Ausgaben sollen 2011 auf aufstrebende Märkte entfallen.

Im Hardwarebereich rechnen die Marktforscher für 2011 mit einem Plus von 7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Wachstum der IT-Ausgaben sei aber vermehrt von Software abhängig. In diesem Bereich kletterten die Ausgaben zwischen 2010 und 2011 um 5,3 Prozent. Projektbasierte Dienste sollen um 3,5 Prozent zulegen, Outsourcing um 4 Prozent.

Die Ausgaben für öffentliche Cloud-Dienste erhöhen sich IDC zufolge im Jahresvergleich um 30 Prozent. Vor allem bei kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) gebe es eine hohe Nachfrage.

IDC sagt auch voraus, dass die Absatzzahlen für mobile Geräte wie Tablets und Smartphones in den kommenden 18 Monaten die PC-Verkäufe übertreffen werden. Für PC-Hersteller sei es schwierig, mit dieser Entwicklung Schritt zu halten. Des Weiteren sollen 2011 rund 25 Milliarden Apps heruntergeladen werden. Für das laufende Jahr rechnen die Marktforscher mit 10 Milliarden Downloads.

Im Bereich Social Business Software erwartet IDC bis 2014 ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 38 Prozent. Daher sei es wahrscheinlich, dass sich große Softwareanbieter durch Übernahmen im Bereich Social Business stärken.

„Was das kommende Jahr wirklich vom laufenden unterscheidet, ist, dass neue Technologien endgültig miteinander verknüpft werden – Cloud mit Mobile, Mobile mit Social Networking und Social Networking mit Echtzeit-Analytics“, so Frank Gens, Senior Vice President und Chefanalyst bei IDC. Als Folge könnten diese Technologien nicht mehr in die Randbereiche des Markts eingeordnet werden. Sie entwickelten sich stattdessen zu einem festen Bestandteil und müssten entsprechend behandelt werden.

Themenseiten: Business, IDC, Marktforschung, Software

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