Dell meldet Gewinnsprung von 144 Prozent im dritten Quartal

Der Überschuss steigt von 337 Millionen Dollar auf 822 Millionen Dollar. Der Umsatz legt um 19 Prozent auf 15,39 Milliarden Dollar zu. Mit einem Plus von 4 Prozent erzielt die Verbrauchersparte das geringste Wachstum.

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Dell hat im dritten Fiskalquartal 2011 (bis 29. Oktober) seinen GAAP-Nettogewinn um 144 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert. Der Überschuss erhöhte sich von 337 Millionen Dollar auf 822 Millionen Dollar (601 Millionen Euro). Das entspricht 0,42 Dollar je Aktie, was laut Dell einen neuen Rekord darstellt.

Der Umsatz des Computerherstellers liegt jedoch unter den Erwartungen von Analysten. Die hatten Einnahmen zwischen 15,42 und 16,02 Milliarden Dollar vorausgesagt. Der gestern veröffentlichten Bilanz (PDF) zufolge setzte Dell im abgelaufenen Quartal 15,39 Milliarden Dollar (11,25 Milliarden Euro) um, 19 Prozent mehr als im Vorjahresquartal.

In einer Telefonkonferenz sagte CFO Brian Gladden, die Geschäftsbereiche Enterprise, öffentlicher Sektor und KMU hätten jeweils ein Wachstum von über 20 Prozent erzielt. Lediglich die Verbrauchersparte, die für 20 Prozent des Gesamtumsatzes verantwortlich sei, hinke mit einem Plus von 4 Prozent hinterher. Grund dafür sei eine zurückhaltende Nachfrage von Verbrauchern.

„Wir machen Fortschritte im Verbraucher-Segment, aber es liegt noch Arbeit vor uns“, so Gladden. „Enterprise-Lösungen stehen im Zentrum unserer Strategie.“

Der Umsatz des vierten Geschäftsquartals 2011 soll dem des dritten Vierteljahrs entsprechen oder leicht darüber liegen. Das Geschäftsjahr 2011 will Dell im Vergleich zum Vorjahr mit einem Umsatzplus zwischen 14 und 19 Prozent abschließen. Der operative Non-GAAP-Gewinn soll 28 bis 32 Prozent zulegen.

Am Mittwoch wurde bekannt, dass sich Dell von Ron Garriques, Präsident der vor weniger als einem Jahr gegründeten Kommunikationssparte, trennen wird. Zudem soll Dell an einer neuen Markenstrategie für Verbraucher arbeiten, die sich mehr auf günstige Geräte wie die Produktreihe XPS konzentriert, statt auf die teuren Adamo-Laptops und die Studio-Modelle.

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