Final von Opera 10.50 steht zum Download bereit

Das Update bringt eine neue JavaScript-Engine und Grafikbibliothek, was die Performance deutlich erhöht. Neu sind auch Unterstützung für HTML5-Video und Standalone-Widgets. Die Integration in Windows wurde ebenfalls verbessert.

Nach fünf schnell aufeinander folgenden Release Candidates hat Opera die finale Version 10.50 seines gleichnamigen Freeware-Browsers zum Download freigegeben, die dem fünften Release Candidate mit der Build-Nummer 3296 entspricht. Zunächst ist nur eine Windows-Variante verfügbar. Für Mac OS und Linux haben die Entwickler einen weiteren Snapshot-Build herausgebracht. Auch in der von Microsoft auf Drängen der EU angebotenen Browserauswahl für Windows ist die jüngste Opera-Version bereits enthalten.

Opera 10.50 unterstützt die Sprunglisten und Aero Peek von Windows 7  (Bild: Opera).
Opera 10.50 unterstützt die Sprunglisten und Aero Peek von Windows 7 (Bild: Opera).

Opera 10.50 verbessert vor allem die JavaScript-Engine Carakan. Sie arbeitet laut SunSpider-Benchmark unter Windows rund siebenmal schneller als die in Opera 10.10 enthaltene Engine Futhark.

Neue Features sind Unterstützung für HTML5-Video und Standalone-Widgets. Letztere laufen unabhängig vom Browser und integrieren sich in die Betriebssystemumgebung.

Die auf Version 2.5 aktualisierte Rendering-Engine Presto unterstützt jetzt auch Animationen auf Basis von CSS3 sowie einige neue HTML5-Funktionen wie permanente Speicherung. Die neue Grafikbibliothek Vega soll gegenüber Opera 10.10 ebenfalls für eine deutlich höhere Performance sorgen.

Darüber hinaus wurde die Integration in Windows optimiert. Unter Windows 7 und Vista unterstützt die Browser-Oberfläche nun die Aero-Glass-Effekte der Microsoft-Betriebssysteme. Auf Windows-7-Systemen lassen sich Aero Peek und Sprunglisten verwenden.

Eine weitere Neuerung von Opera 10.50 ist ein Privatsphäremodus für Tabs und Fenster, in dem alle Daten einer Sitzung beim Schließen des Reiters oder Fensters gelöscht werden. Die Menüleiste wurde durch ein einzelnes Icon in der linken oberen Ecke ersetzt, um mehr Platz für die Webseiten-Darstellung zu erhalten.

Dialogboxen zeigt der Browser ab sofort als Overlay an, so dass sie den Wechsel zwischen Reitern oder Fenstern sowie das Laden neuer Webseiten nicht mehr blockieren. Die Entwickler haben auch das Adress- und Suchfeld überarbeitet. Sie merken sich nun Suchbegriffe, ermöglichen das Entfernen von Einträgen aus dem Verlauf und bieten ein übersichtlicheres Layout.

Opera 10.50 enthält einen Private-Browsing-Modus für einzelne Tabs und Fenster (Bild: Opera).
Opera 10.50 enthält einen Privatsphärenmodus für einzelne Tabs und Fenster (Bild: Opera).

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