RIMs Playbook kommt im ersten Quartal 2011 für unter 500 Dollar

Der Termin gilt für die USA. Andere Länder - vor allem das laut CEO Jim Balsillie besonders wichtige Südkorea - sollen im zweiten Quartal folgen. Der RIM-Chef geht davon aus, dass das Blackberry-Tablet den Markt verändern wird.

Das Playbook kostet in den USA unter 500 Dollar (Bild: RIM).
Das Playbook kostet in den USA unter 500 Dollar (Bild: RIM).

Der erste Tablet-PC von Research In Motion (RIM) startet in den USA im ersten Quartal. Er wird „unter 500 Dollar“ kosten, wie CEO Jim Balsillie jetzt Bloomberg erzählt hat. Zahlreiche andere Länder sollen im zweiten Quartal folgen.

Das Produkt namens „Blackberry Playbook“ war im September vorgestellt worden – aber ohne Preisangabe. Die günstigste Version von Apples Konkurrenzmodell iPad kostet in den USA 499 Dollar. Der Kunde bekommt dafür 16 GByte Plattenspeicher und WLAN, aber kein Mobilfunkmodul.

Das Playbook ist mit seinem 7-Zoll-Bildschirm etwas kleiner als das iPad (9,7 Zoll). Es liefert 1024 mal 600 Pixel Auflösung und enthält eine vorderseitige wie auch eine rückseitige Kamera. Sein Prozessor taktet mit 1 GHz. Wie beim iPad wird es zunächst nur per WLAN funken; 3G- und 4G-Mobilfunk sind RIM zufolge für spätere Varianten geplant. Anders als das iPad unterstützt das Playbook auch Adobe Flash.

In den USA setzt RIM auf die Ketten Best Buy und Target als Verkaufskanäle, wie Balsillie sagt. Zu den wichtigsten Ländern nach den USA zählt für ihn Südkorea. „Korea ist ein strategisch bedeutender Markt, weil es so groß ist und so innovativ.“ Von Deutschland war in dem Interview nicht die Rede.

Auf dem Tablet-Markt ist RIM einer von vielen Verfolgern des Apple iPad. Manche Analysten schätzen, dass heute bereits 8 Millionen iPads verkauft sind. Dennoch hat Apple-CEO Steve Jobs es kürzlich für nötig befunden, über die Konkurrenz mit Android-Betriebssystem und auch über die von RIM herzuziehen. In ausführlichen Tests habe man festgestellt, dass ein 7-Zoll-Bildschirm einfach zu klein sei für eine echte Tablet-Erfahrung. Balsillie hat damals schon gekontert, das 7-Zoll-Format werde einen Großteil des Tablet-Markts erobern, und Apples „geschlossenes System“ verurteilt. Auch im Bloomberg-Interview gab er sich optimistisch und sagte voraus, der Markt werde „sich ändern, wenn wir kommen“.

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