IDF: Notebook-Chip Arrandale kommt mit Grafik-Turbo

Die integrierte GPU wird unter Einhaltung der TDP automatisch übertaktet. Sie kann künftig zwei HD-Streams parallel dekodieren. Mit Sandy Bridge wandert die Grafikeinheit komplett auf den Die.

Die in der kommenden 32-Nanometer-CPU Arrandale integrierte GPU wird über eine automatische Übertaktungsfunktion verfügen. Das sagte Stephen Smith, Vice President und Director of Operations der Intel Architecture Group, auf dem Intel Developer Forum in San Francisco. Erste Notebooks mit Arrandale werden Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres auf den Markt kommen.

Die Funktion ist unter dem Namen Turbo Boost von den Core-i5- und Core-i7-Prozessoren bekannt. Unter Einhaltung der TDP können einzelne Kerne höher getaktet werden, um beispielsweise bei Single-Threaded-Anwendungen mehr Performance zu mobilisieren. Der für Notebooks konzipierte Arrandale weitet das Prinzip auf die GPU aus. Sie soll in Arrandale zwei HD-Streams dekodieren können. Weitere Details, beispielsweise die Taktraten, hat Intel noch nicht bekannt gegeben.

Während die GPU in Arrandale noch im 45-Nanometer-Verfahren gefertigt und als separater Chip im Gehäuse ausgeführt ist, soll sie im Nachfolger Sandy Bridge komplett im 32-Nanometer-Die integriert werden. Sandy Bridge erscheint voraussichtlich Ende 2010.

Arrandale verfügt neben der GPU über zwei Rechenkerne mit Hyperthreading. Der Chip ist für den Einsatz in Notebooks konzipiert. Das Desktop-Pendant Clarkdale bietet keine GPU-Übertaktung. Clarkdale wurde auf dem IDF mit 3,33 GHz demonstriert.

Die in Arrandale integrierte GPU verfügt über eine automatische Übertaktung. Das Desktop-Pendant Clarksdale bietet dieses Feature nicht (Bild: Intel).
Die in Arrandale integrierte GPU verfügt über eine automatische Übertaktung. Das Desktop-Pendant Clarkdale bietet dieses Feature nicht (Bild: Intel).

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