Hewlett-Packard zieht USB 3.0 Intels Thunderbolt bei Desktop-PCs vor

Eine interne Prüfung von Intels neuer Verbindungstechnik hat keine Vorteile gezeigt. HPs Untersuchungen sind aber noch nicht abgeschlossen. Nach Ansicht des Unternehmens sind PC-Käufer bisher mit USB 3.0 zufrieden.

Hewlett-Packard hat sich gegen den Einsatz von Intels neuer Verbindungstechnik Thunderbolt entschieden. Stattdessen setzt das Unternehmen bei Desktop-PCs auf USB 3.0. Das berichtet PC World unter Berufung auf Xavier Lauwaert, Worldwide Marketing Manager für Desktops bei HP.

„Wir haben uns Thunderbolt angeschaut“, sagte Lauwaert in einem Interview. „Wir prüfen es immer noch, haben aber noch keine Vorteile ausgemacht.“ Bei PCs scheine jeder mit USB 3.0 zufrieden zu sein. Er sei nicht davon überzeugt, dass eine ausgefallenere Lösung benötigt werde.

Intel hat Thunderbolt unter dem Codenamen „Light Peak“ zusammen mit Apple entwickelt, das die Schnittstelle in einigen Mac-Modellen anbietet. Auch andere PC-Hersteller wollen die Technik unterstützen, darunter Sony.

Thunderbolt kombiniert hohe Geschwindigkeit bei der Datenübertragung mit High-Definition-Video in einem Kabel. Mit Datenraten von bis zu 10 GBit/s kann ein Spielfilm in HD-Qualität in weniger als 30 Sekunden übertragen werden. Damit ist es doppelt so schnell wie USB 3.0, das maximal 5 GBit/s schafft.

Intel arbeitet mit weiteren Partnern zusammen, um ein Ökosystem für Thunderbolt aufzubauen. Unter anderem haben LaCie und Western Digital tragbare Storage-Produkte mit Thunderbolt-Anschluss vorgestellt, die bisher aber noch nicht erhältlich sind. Auch Canon, AJA, BlackMagic, Matrox und Sonnet wollen die Verbindungstechnik unterstützen.

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