Neues Bluetooth nutzt WLAN-Übertragungsschichten

Variante Ultra-Wideband steht möglicherweise vor dem Aus

Die Bluetooth Special Interest Group (SIG) hat auf der Bluetooth-Evolution-Konferenz in London angekündigt, an einem neuen Standard zu arbeiten, der das WLAN-Protokoll mit verwendet. Ultra-Wideband (UWB) dagegen, das auch die Basis für Wireless-USB ist und Bluetooth schnell machen sollte, wird laut John Barr, Vorsitzender der Bluetooth SIG, wahrscheinlich frühestens in zwei Jahren in großen Stückzahlen verfügbar sein.

Der bereits im Mai vorgestellte Plan der Bluetooth SIG sieht vor, die oberen Schichten des Bluetooth-Protokolls (Upper Layer Stack) in den WLAN-Bereich zu legen. So sollen auch ohne UWB höhere Datenraten möglich sein.

Die ersten UWB-Chips wurden Anfang Oktober 2007 zertifiziert. Mit ihr sollen sich Daten über kurze Entfernungen mit einer Bandbreite von 480 MBit/s übertragen lassen. Zudem soll die Technologie weniger Strom verbrauchen als WLAN.

Der Sony-Ericsson-Mitarbeiter Patric Lind sagte, man wolle WLAN zuerst nutzen, UWB aber nicht ausschließen. Es dauere nur noch eine Zeit, bis die Technik richtig funktioniere.

Themenseiten: Bluetooth, Bluetooth Special Interest Group, Telekommunikation

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