Studie: Handy-Markt schrumpft 2009 um 9,1 Prozent

Die Wirtschaftskrise dämpft auch das Wachstum in den aufstrebenden Märkten. Das Marktsegment zwischen Einstiegshandys und Smartphones soll im Lauf des Jahres zusammenbrechen. Eine Besserung wird für 2010 erwartet.

Das Marktforschungsunternehmen Ovum hat für 2009 einen Absatzrückgang für Mobiltelefone von 9,1 Prozent vorausgesagt. Demnach treffen die Folgen der Wirtschaftskrise alle Regionen weltweit, auch die aufstrebenden Märkte, die Ovum zufolge zuletzt die höchsten Wachstumsraten erzielt hatten.

Laut Adam Leach, leitender Analyst für mobile Geräte bei Ovum und einer der Studienautoren, wird im Lauf des Jahres vor allem das mittlere Marktsegment zusammenbrechen. Als Folge konzentrierten sich Hersteller und Mobilfunkprovider auf Einstiegspreislagen und Highend-Geräte wie Smartphones. Teurere Modelle würden seltener ersetzt als günstigere Handys, was die Nachfrage zusätzlich belaste.

Die Marktforscher erwarten, dass sich der Handy-Markt ab 2010, vor allem im asiatisch-pazifischen Raum, wieder erholt. „Wobei es bis 2012 dauern wird, bis die Absatzzahlen das Niveau von 2008 erreichen werden“, heißt es in der Studie.

Bis 2014 soll das durchschnittliche jährliche Wachstum bei 1,9 Prozent liegen. Die nächste Mobilfunkgeneration (LTE) werde erst nach 2014 den Massenmarkt erreichen.

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