Blackberry Playbook kommt möglicherweise Ende Februar

Im ersten Quartal des Finanzjahrs will RIM schon signifikanten Umsatz damit machen. Dieses beginnt am 27. Februar. Marketingkosten und Launchvorbereitung gehen aber noch ins Vorquartal ein. Das Interesse ist "wirklich überwältigend".

Blackberry Playbook (Bild: RIM)

Research in Motion wird sein erstes Tablet-Modell Blackberry Playbook vielleicht schon Ende Februar in den US-Markt einführen. Vizepräsident Edel Ebbs hat anlässlich der jüngsten Quartalszahlen gesagt, er erwarte den ersten Umsatzbeitrag des Geräts im ersten Quartal 2011. Diese Aussage findet sich in einem bei SeekingAlpha veröffentlichten Transkript einer Telefonkonferenz mit Investoren.

Ebbs sagte auch, das Tablet beeinflusse die Ausgaben für „Entwicklung, Marketing und Vorbereitung des Marktstarts“ im vierten Quartal des Finanzjahrs. Dieses ende am 26. Februar. Bisher war immer nur vom ersten Quartal des Kalenderjahres 2011, teilweise auch von der ersten Jahreshälfte die Rede gewesen.

Einer der RIM-CEOs, Jim Balsillie, kündigte außerdem an, das Playbook werde auf der Messe CES vom 6. bis 9. Januar vertreten sein. Das heißt natürlich nicht, dass dort das fertige Serienmodell zu sehen sein wird. Die Zahl der Anfragen rund um das Produkt sei „wirklich überwältigend“. Man werde überwältigt von „Anfragen zu Partnerschaften in den Bereichen Inhalte, Medien, Spiele und Soziale Netze“. RIM wolle sich aber weiter auf die professionelle Nutzung in Unternehmen konzentrieren.

„Ich glaube, das Playbook definiert neu, wofür ein Tablet eigentlich geeignet ist“, sagte Balsillie dem Transkript zufolge während der Telefonkonferenz. „Das Playbook hängt die Messlatte höher, was die Leistung angeht – wie Sie sehen werden.“

Künftig will RIM offenbar auch seine Smartphones mit dem Betriebssystem ausstatten, das für das Playbook entwickelt wurde. „Das Blackberry Playbook Tablet OS zielt auf Geräte mit Mehrkernprozessoren“, sagte RIM-Co-Chef Mike Lazaridis im Herbst auf einer Konferenz in den USA. „Und wir arbeiten an einer ganzen Reihe von Produkten mit Mehrkernprozessoren inklusive Smartphones.“

RIM hält sich mit Verkaufsprognosen für das Playbook zurück. Analysten erwarten, dass im kommenden Jahre zwischen zwei und vier Millionen Blackberry-Tablets verkauft werden.

Zu den Anbietern von Playbook-Apps wird SAP gehören. Die Walldorfer wollen alle ihre ERP-Anwendungen für das Blackberry-Tablet portieren. Außerdem hat RIM den eingebauten Browser schon in einem Video demonstriert, wo er vorteilhaft mit dem des iPad verglichen wird.

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