IBM meldet 18 Millionen zahlende LotusLive-Kunden

Sie geben zwischen 3 und 79 Dollar je Monat für die Nutzung des Cloud-Diensts aus. IBM bietet LotusLive erst seit Anfang Januar an. Aus dem Einstiegspreis ergibt sich ein theoretischer Jahresumsatz von rund 650 Millionen Dollar.

IBM hat erste Nutzerzahlen für seinen Anfang des Jahres gestarteten Cloud-Dienst LotusLive bekannt gegeben. Demnach nutzen 18 Millionen zahlende Kunden den für Unternehmen konzipierten Dienst, der E-Mail-, Instant-Messaging-, Filesharing- und Webkonferenz-Funktionen aller Online-Collaboration-Tools von Lotus vereint.

Die LotusLive-Services bietet IBM je nach Funktionsumfang zu Preisen zwischen 3 und 79 Dollar im Monat an. Geht man vom Einstiegspreis von 3 Dollar je Monat und Nutzer für iNotes aus, also den Anfang Oktober vorgestellten E-Mail-Dienst, ergeben sich mögliche Einnahmen von rund 648 Millionen Dollar jährlich.

IBM hat bisher keine Umsatzzahlen für LotusLive genannt. Sollte der Computerhersteller mehr als 3 Dollar pro Monat und Kunde einnehmen, könnte der Umsatz sogar das Jahresergebnis von Salesforce.com übertreffen. Der SaaS-Anbieter rechnet im laufenden Geschäftsjahr (bis 31. Januar 2010) mit einem Umsatz von 1,29 Milliarden Dollar.

Darüber hinaus hat IBM ein neues Cloud-Computing-Labor in Hongkong eröffnet. Es ist eine von zehn Einrichtungen, die IBM zur Erforschung von Cloud Computing unterhält. Dort sollen Lösungen für das Web 2.0, Online-Zusammenarbeit und cloudbasierte E-Mail-Dienste entstehen. IBM hat auch ein neues Rechenzentrum in Südkorea in Betrieb genommen und plant einen weiteren Standort in Neuseeland.

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