Sony kündigt Abbau von 8000 Arbeitsplätzen an

Bis März 2010 sollen 840 Millionen Euro eingespart werden

Sony hat einen Abbau von 8000 Arbeitsplätzen angekündigt. Weltweit gehen damit fünf Prozent der 160.000 Stellen bei Sony verloren. Die Entlassungen sind Teil eines Restrukturierungsprogramms, mit dem der japanische Elektronikkonzern bis Ende März 2010 über 100 Milliarden Yen (umgerechnet etwa 840 Millionen Euro) einsparen will.

Außer den Entlassungen plant Sony, Investitionen zu kürzen oder zu verschieben. Ziel sei es, die Investitionskosten im kommenden Geschäftsjahr um 30 Prozent zu senken, so das Unternehmen. Beispielsweise sollen zusätzlich benötigte Fertigungskapazitäten von CMOS-Bildsensoren für Mobiltelefone ausgelagert werden. Die geplante Ausweitung der LCD-TV-Montage in der Slowakei wird ebenfalls verschoben.

Unrentable Bereiche, die nicht zum Kerngeschäft des Unternehmens gehören, will Sony verkaufen. Zudem soll die Zahl der Produktionsstätten von derzeit 57 um zehn Prozent reduziert werden. Bereits im Oktober hatte Sony für den Zeitraum zwischen Juli und September einen Verlust von 25 Millionen Euro gemeldet.

Themenseiten: Business, Quartalszahlen, Sony Europe Limited; Zweigniederlassung Deutschland

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