Rambus erzielt Teilerfolg im SDRAM-Patentstreit

Aktie steigt trotz angekündigter Berufung um 39 Prozent

Rambus hat im langjährigen Rechtsstreit um Speicherpatente einen Teilerfolg erzielt. Ein Gericht in San Francisco entschied, dass das Unternehmen seine Patente nicht durch Betrug oder Wettbewerbsverstöße erhalten hat.

Damit hat sich Rambus vorerst erfolgreich gegen Vorwürfe von Unternehmen wie Hynix, Micron und Nanya in Bezug auf die Rechtmäßigkeit seiner SDRAM-Patente zur Wehr gesetzt. Obwohl Mitbewerber Micron noch am Mittwoch angekündigt hatte, Berufung gegen das Urteil einzulegen, erwartet die Börse neue Lizenzeinnahmen für Rambus und reagierte mit einem Kursanstieg der Aktie um 39 Prozent.

Mitte der neunziger Jahre hatte sich Rambus als Mitglied des Joint Electron Device Engineering Council (JEDEC) an der Entwicklung des SDRAM-Speicherstandards beteiligt. Nach der Abspaltung von JEDEC sowie dem Scheitern des eigenen RDRAM-Standards hatte das Unternehmen behauptet, SDRAM verletze Rambus-Patente. Daraufhin reichte es diverse Patentklagen ein.

Themenseiten: Business, Hynix, Micron Technology, Rambus

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