Blackberry in Frankreichs Regierungskreisen verboten

US-Geheimdienst könnte auf geheime Regierungsdaten zugreifen

Zukünftig dürfen die Mitarbeiter aller französischer Ministerien, des Regierungssitzes Matignon und des Elysée-Palasts die Blackberry-Geräte des kanadischen Herstellers Research in Motion nicht mehr verwenden. Dies meldete die Zeitung Le Monde am gestrigen Dienstag.

Die französische Regierung begründet das Verbot damit, dass alle Blackberry-Daten über Server in den USA und in Großbritannien laufen. Sie befürchtet, dass der US-Geheimdienst NSA, der weltweit Kommunikationswege kontrolliert, Zugang zu geheime Regierungsdaten haben könnte.

Le Monde zufolge waren die Mitarbeiter über die Anordnung alles andere als erfreut. „Wir verlieren unheimlich viel Zeit“, teilte ein Kabinettschef eines Ministeriums der Zeitung mit. Einige würden ihre Blackberrys daher heimlich nutzen, so ein Mitarbeiter des Premierministers.

Themenseiten: BlackBerry, Business, RIM

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