Acer-Chef erwartet Ultrabooks mit „festem Wintel-Framework“

Das Ultrabook ist das Referenzdesign der nächsten fünf Jahre. Die Grenze zwischen Ultrabooks und Tablets wird laut J.T. Wang verschwinden. Damit orientiert er sich eng an Intels eigenen Vorgaben.

Acers Chairman J.T. Wang hat auf einer Konferenz in Taipeh die künftige Rolle von so genannten Ultrabooks beleuchtet. Sie werden seiner Meinung nach „das Mainstream-Modell für Tablet-PCs und Notebooks in den nächsten fünf Jahren“ sein, wie die Taipei Times berichtet. Durch die Geräteklasse dürfte sich nach seiner Einschätzung wieder „ein festes Wintel-Framework“ etablieren.

Die Basisversion des Aspire S3 kostet 799 Euro (Bild: Acer).
Die Basisversion des Aspire S3 kostet 799 Euro (Bild: Acer).

Die Trennlinie zwischen Notebooks und Tablets sieht Wang schmelzen. Er folgt damit genau der Linie, die Intel immer wieder vorgibt: Touch wird bei kommenden Ultrabook-Generationen zentral sein, die Geräte bilden eine Mischung aus Notebook und Tablet oder lassen sich vom einen ins andere verwandeln.

Intel-CEO Paul Otellini hatte den Start von Ultrabooks mit Touch-Bildschirm für 2012 angekündigt. Diesen Termin nannte er kürzlich auf einer Konferenz von Intel Capital. „Ab Windows 8 bekommen Sie ein Mainstream-Betriebssystem, das eine Touch-Bedienung implementiert. Für Ultrabooks ist das unserer Meinung nach ein ziemlich entscheidender Schritt.“ Windows 8 sei ein Vorteil für Intel, weil es zwar auch auf ARM-Chips laufen werde, aber nur mit x86-Prozessoren rückwärtskompatibel zu den Legacy-Anwendungen von Windows sei.

Wang bezog sich auch in einem anderen Punkt auf Intel. Wie der Prozessorlieferant sagte er, Ultrabooks müssten einen Preis von 699 Dollar anstreben. Nur so könne man „das Verkaufsvolumen von Ultrabooks steigern“. Er wiederholte zudem seine Vorhersage, dass Acer im vierten Quartal zwischen 250.000 and 300.000 Ultrabooks ausliefern werde.

Ultrabooks und Tablets mit Windows 8
Ultrabooks und Tablets mit Windows 8 (Bild: Intel)

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