Sicherheitsmanagement

Ransomware Mamba erneut für Angriffe auf Firmen genutzt

Statt nur Dateien zu verschlüsseln, sperrt die Neuauflage von Mamba ganze Festplatten. Ein Entsperren der Daten ist derzeit nicht möglich. Bekannt wurde die Ransomware im November 2016 dadurch, dass sie die Systeme der Verkehrsbetriebe in San Francisco lahmlegte. weiter

Microsoft macht Zugeständnisse, Kaspersky zieht Kartellklage zurück

Kaspersky hatte kritisiert, dass in Windows 10 Sicherheits-Software von unabhängigen Drittanbietern unfair behandelt wird. Microsoft verspricht nun, dass es künftig im Vorfeld von Software-Updates enger mit Antiviren-Herstellern kooperieren will. Offenbar sind damit die Forderungen des IT-Security-Spezialisten erfüllt. weiter

FireEye dementiert Hackerangriff auf seine Tochter Mandiant

Die Gruppe 31337 Hackers hat nur Zugriff auf Social-Media-Konten eines Mandiant-Analysten. Darin befinden sich allerdings auch vertrauliche Dokumente, die die Identität von zwei FireEye-Kunden preisgeben. Die Zugangsdaten zu den geknackten Konten stammen unter anderem aus einem früheren Hackerangriff auf LinkedIn. weiter

Verizon verliert Daten von mindestens 14 Millionen Kunden

Sie befinden sich auf einem auf Amazon S3 gehosteten Server. Der wiederum gehört nicht Verizon, sondern dem israelischen Unternehmen Nice System. Dessen Dienste nutzt Verizon zur Verbesserung seines Kunden-Service. Die Daten enthalten unter anderem auch die Konto-PIN von Verizon-Kunden. weiter

Patchday: Microsoft schließt 19 kritische Lücken

Mehrere Sicherheitslöcher erlauben Remotecodeausführung, ohne eine Mitwirkung des Nutzers vorauszusetzen. Fehler werden in einer Reihe von Microsoft-Produkten sowie Adobe Flash Player behoben. Ein gravierender Fehler bedroht Microsofts Augmented-Reality-Brille HoloLens. weiter

GnuPG: Verschlüsselungsbibliothek gibt 1024-Bit-RSA-Schlüssel preis

Acht Sicherheitsforscher nutzen eine bekannte Schwachstelle in der Bibliothek Libgcrypt. Ein von ihnen entwickelter Algorithmus stellt RSA-Schlüssel mit einer Länge von 1024 Bit zuverlässig wieder her. Ein Angreifer muss ein System zuvor allerdings vollständig kompromittieren. weiter

Cisco findet kritische Schwachstellen in IOS und IOS XE

Angreifer können aus der Ferne Schadcode auf Cisco-Geräten ausführen. Die Sicherheitslücken stecken im SNMP-Subsystem von Ciscos IOS-Betriebssystemen für Router und Switches. Sie sind in allen bisherigen SNMP-Versionen vorhanden. weiter

Canonical warnt vor kritischer Linux-Lücke

Angreifer können unter Umständen Schadcode einschleusen und ausführen. Die Schwachstelle erlaubt aber auch Denial-of-Service-Angriffe. Sie steckt im Hintergrundprogramm systemd. Ubuntu und Debian bieten bereits Patches an. weiter

Skype schließt kritische Sicherheitslücke

Betroffen sind die Windows-Versionen 7.2, 7.35 und 7.36. Ein Angreifer kann unter Umständen Schadcode aus der Ferne einschleusen und ausführen. Eine Interaktion mit dem Nutzer ist nicht erforderlich. weiter

Kernel-Lücke in Windows 10 erlaubt Installation von Rootkits

Der als GhostHook bezeichnete Angriff umgeht die Sicherheitsfunktion PatchGuard. Sie soll eigentlich Manipulationen des Kernels verhindern. Laut Microsoft benötigt ein Angreifer Kernel-Rechte, um den Angriff überhaupt ausführen zu können. weiter

Fireeye kündigt cloudbasierte Endpunktsicherheit als Antivirus-Ersatz an

Sie wird ausdrücklich als Gegenentwurf und Ersatz traditioneller Antivirus-Konzepte beworben. Ziel ist es, den Sicherheitsbetrieb in Unternehmen zu vereinfachen, zu integrieren und zu automatisieren. Dazu greift Fireeye auf datengestützte und künstliche Intelligenz sowie seine Managed-Service-Angebote zurück. weiter

Fireball infiziert bereits 250 Millionen Computer weltweit

Den Experten von Check Point zufolge konnte der chinesische Anzeigenvermarkter Rafotech seine Software weltweit auf über 250 Millionen Rechnern platzieren. Sie soll hierzulande in knapp 10 Prozent der Unternehmensnetzwerke auf mindestens einem PC zu finden sein. weiter

SambaCry: Sieben Jahre alter Fehler macht Linux-PCs angreifbar

Er steckt in Samba ab Version 3.5.0. Ein Angreifer kann aus der Ferne beliebige Dateien auf einen Samba-Server hochladen und ausführen. Ein funktionierender Exploit benötigt nur eine Codezeile. Patches liegen bereits vom Samba-Projekt, mehreren Linux-Distributionen und auch NAS-Herstellern vor. weiter

Google-Sicherheitsspezialist portiert MS Defender auf Linux

Grundlage dafür ist sein Projekt für die Portierung von Windows-DLLs auf Linux. Tavis Ormandy will erreichen, dass nativer Linux-Code Windows-DLLs laden kann. Das soll es ihm erlauben, unter Linux per Fuzzing Fehler in Windows-Software zu finden. weiter