Politik

Google verteidigt Vorschlag zur Netzneutralität

Google: Die vorgeschlagenen Regeln sind besser als gar keine Regulierung. Die vorgeschlagene Deregulierung des Mobilfunkbereichs ist ein Kompromiss. Es gibt aber genug Klauseln zum Schutz eines offenen Internets in dem Google-Verizon-Vorschlag. weiter

Wikileaks-Gründer Assange erpresst Amnesty International

Amnesty und vier andere Menschenrechtsorganisationen sollen Kriegsdokumente von Namen und Daten bereinigen helfen. Andernfalls will Assange per Pressemitteilung auf ihre Inaktivität hinweisen. Die Organisationen hatten den Wikileaks-Gründer aufgefordert, die Dokumente besser zu redigieren. weiter

USA wollen Wikileaks allein bekämpfen

Sie haben keine anderen Staaten dazu aufgefordert, sich an Ermittlungen gegen den Wikileaks-Gründer Julian Assange zu beteiligen. Es hat Gespräche mit diversen Ländern gegeben. Dabei ging es aber nur darum, die "Besorgnis" der Amerikaner auszudrücken. weiter

Indien setzt RIM Ultimatum für Blackberry-Dienste

Bis 31. August hat der Blackberry-Hersteller Zeit, die Sicherheitsbedenken des Landes auszuräumen. Ansonsten will die indische Regierung seinen Kurznachrichtendienst sperren. Indien ist für RIM einer der am stärksten wachsenden Märkte. weiter

Innenminister de Maizière rät von Blackberrys ab

"Den Zugang zu unseren Netzen muss die Regierung selbst bestimmen können und nicht eine Privatfirma." Bei Research In Motions Blackberry-Diensten handelt es sich aber um ein geschlossenes firmeneigenes System. Die SPD will unterdessen einige Smartphones im Staatsdienst verbieten. weiter

Saudi-Arabien gönnt RIM eine Atempause

Die saudi-arabische Telekombehörde hat zugestimmt, RIMs Dienste nicht komplett zu blockieren. Der Blackberry-Hersteller hat einen Teil der Sicherheitsanforderungen des Landes erfüllt. Über weitere wird noch verhandelt. weiter

Street View kommt noch dieses Jahr für 20 deutsche Städte

Damit hält Google seinen Zeitplan ein. Sperrwünsche nimmt der Konzern vier Wochen lang entgegen. Ist der Dienst live, erlaubt ein Tool, Bilder zu entfernen. Kfz-Kennzeichen und Gesichter werden ohnehin unkenntlich gemacht. weiter

Google und Verizon unterbreiten Vorschlag zur Netzneutralität

Sie wollen eine Diskriminierung legaler Dienste verbieten. Bei Verstößen soll die FCC Bußgelder von bis zu 2 Millionen Dollar verhängen können. Der Vorschlag gilt nur für Internetzugänge über das Festnetz und nicht für das mobile Internet. weiter

Skype will an die Börse

Das Unternehmen hat bei der US-Börsenaufsicht einen Antrag gestellt. Es erwartet Erlöse von 100 Millionen Dollar. Skype soll an der New Yorker Börse gelistet werden. weiter

Bill Gates will kostenlose Simulationssoftware entwickeln lassen

Von Atomkraft bis Seuchenbekämpfung sieht er viele Einsatzmöglichkeiten. Für viele wichtige Sachgebiete gibt es keine guten Wissenschaftsmodelle. Der ehemalige Microsoft-Chef unterstützt die Entwicklung der nötigen Tools. weiter

Ex-Staatsanwalt enttarnte Wikileaks-Quelle Manning

Mark Rasch hat Ex-Hacker Adrian Lamo in Kontakt mit den Behörden gebracht. Mittelsmann war Chet Uber, Leiter des Project Vigilant. Er überwacht zwölf regionale Provider und gibt die gesammelten Informationen an die Behörden weiter. weiter

Australische Liberale: „Das Filtergesetz ist tot“

Nach den Wahlen am 21. August wird es voraussichtlich keine Mehrheit für das verschobene Filtergesetz geben. Auch die Grünen lehnen es ab. "Man fragt sich, ob sich da nur Leute Sorgen machen, die das Internet gar nicht nutzen." weiter

Bill Gates findet Politik deprimierend

Der ehemalige Microsoft-Chef vermisst objektive Experten für die schwierigen Fragen der heutigen Gesellschaft. Ohne sie könne eine Demokratie keine harten Entscheidungen treffen. Das ist nach Gates Ansicht eine Schwäche der politischen Prozesse. weiter

Libanon: Blackberry-Verschlüsselung hilft Spionen

Sie können dadurch die Behörden umgehen und die Integrität des nationalen Telekommunikationsnetzes gefährden. Drei mutmaßliche israelische Spione sind verhaftet worden. Ob sie sich per Blackberry organisiert haben, wird derzeit überprüft. weiter

Bericht: RIM gibt Saudi-Arabien Zugriff auf Blackberry-Daten

Der kanadische Handyhersteller hat sich angeblich mit dem Staat geeinigt. Sie sieht den Betrieb eines Blackberry-Servers in Saudi-Arabien vor. Die Regierung hat die angekündigte Sperre der Blackberry-Dienste verschoben. weiter

RTL und ProSiebenSat.1 planen deutsches Web-TV-Portal

Es soll allen Sendern in Deutschland und Österreich zur Verfügung stehen. Vorbild ist das amerikanische Portal "Hulu". Die EU-Kommission prüft einen entsprechenden Antrag bereits hinsichtlich kartellrechtlicher Belange. weiter

Blackberry-Streit mit Emiraten: Clinton will vermitteln

Die Außenministerin hat Gespräche zwischen den USA und den Vereinigten Arabischen Emiraten angekündigt. Auch mit Saudi-Arabien und Indien will sie Kontakt aufnehmen. RIM verhandelt unterdessen bereits mit den Saudis. weiter

Keine Vorfahrt für Daten: Google dementiert Einigung

Der Suchmaschinenanbieter will nicht für eine Vorzugsbehandlung seiner Dienste bezahlen. Google-Vertreter sprechen sich bei Twitter für ein offenes Internet aus. CEO Eric Schmidt bestreitet Meldungen über Verhandlungen mit Verizon nicht. weiter

Pentagon fordert Wikileaks-Akten zurück

Diese sind "Eigentum der Regierung". Zudem bezeichnete ein Sprecher Wikileaks als "unverschämte Aufforderung an Regierungsvertreter, das Gesetz zu brechen". Wikileaks überprüft derzeit die Forderung. weiter

EU-Kommission will lieber iPhones als Blackberrys

Für seine 32.000 Mitarbeiter will die Behörde Apple- und HTC-Smartphones anschaffen. Sicherheits- und Geldfragen spielten bei der Entscheidung eine Rolle. Die EU reiht sich damit in eine Liste von Regierungen ein, die lieber auf RIM-Geräte verzichten. weiter

Saudi-Arabien blockiert Blackberry-Dienste komplett

Die Sperre beginnt diesen Freitag. 700.000 Nutzer sind betroffen. Blackberry-Hersteller Research In Motion hält sich der staatlichen Kommunikationsbehörde zufolge nicht an die Sicherheitsbestimmungen. weiter

Wikipedia soll FBI-Wappen aus Lexikonartikel entfernen

Die Bundespolizei schreibt der Wikimedia Foundation einen geharnischten Brief. Darin werden rechtliche Schritte angedroht. Die Wikipedia-Macher wollen sich notfalls vor Gericht verteidigen. weiter

US-Justiz untersucht Apples und Amazons E-Book-Geschäft

Im Mittelpunkt stehen die mit US-Verlagen getroffenen Preisabsprachen. Der Generalstaatsanwalt von Connecticut vermutet Verstöße gegen das Wettbewerbsrecht. Amazon hatte den Abkommen nur auf Druck der Verlage zugestimmt. weiter

US-Politiker fordern Schließung von Wikileaks

Konservative Kreise fordern unverhüllt drastische Maßnahmen mit militärischen und geheimdienstlichen Mitteln. Möglicherweise sollen auch die Medien belangt werden. Das amerikanische Außenministerium will Kontakt mit Wikileaks aufnehmen. weiter