IBM schafft Migrationsperspektiven

IBM hat die bisherigen Linien System i und System p vereint. Damit können Kunden auf ein einheitliches neues Serverangebot zugreifen, das Bestand und Weiterentwicklung ihrer zahlreichen Anwendungslösungen sichert.

Darauf haben eine Reihe von IBM-Kunden schon lange gewartet: In einer neuen Serverfamilie namens „Power Systems“ hat IBM die bisherigen Linien System i (vormals AS 400) und System p (vormals RS 6000) vereint. Damit können die Kunden der Unix-Server und der integrierten Mittelstandsfamilie nun auf ein einheitliches neues Serverangebot zugreifen, das den Bestand und die Weiterentwicklung ihrer zahlreichen Anwendungslösungen sichert. Dies ist ein wichtiges Migrationsangebot.

Unter den Serverkunden, die weder zu den Mainframe-Nutzern noch zu denen des sogenannten Industriestandards (Intel/AMD x86) gehören, hatte lange Zeit erhebliche Unsicherheit geherrscht. Beispielsweise Gemeinden, die ihre Lösungen auf Unix oder auf AS 400 entwickelt hatten, zeigten sich verunsichert darüber, wie es systemtechnisch weitergehen würde. Es war nämlich keineswegs sicher, ob nicht beide Linien mittelfristig ganz verschwinden und IBM nur noch auf Mainframe und x86 setzt.

Doch das ist jetzt geklärt. Mit der neuen IBM-Power-Systems-Serverlinie macht sich Big Blue für eine dritte Architektur in der Mitte stark. Sie soll Kunden mit Servern der Reihen System i und System p nach eigenen Worten eine vereinheitlichte, gemeinsame Serverreihe mit vereinfachter Preisstruktur, erweiterter Anwendungsauswahl und verbesserten Energie- und Managementkosten bieten.

Technisch basieren die neuen Power Systems-Server auf IBMs Power-6-Prozessoren und unterstützen auf einem einzigen Server gleichzeitig sowohl Unix-, Linux- als auch i-Applikationen (AS 400). Die Unix-Kunden, so IBM, nutzen vor allem Anwendungen im oberen Leistungsbereich, die nicht zu den Transaktionsaufgaben von Mainframes gehören. So werden etwa die SAP- oder Oracle Anwendungen großer Konzerne damit betrieben.

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