Outsourcing-Trends 2008: Innovation und Standardisierung

Im Outsourcing-Markt 2008 stoßen zwei scheinbar unvereinbare Tendenzen aufeinander: die Notwendigkeit, Innovation durch Dienstleister sicherzustellen, und die Möglichkeit, durch stärkere Standardisierung Kosten zu sparen.

Die Signale aus dem Outsourcing-Markt sind derzeit widersprüchlich: Einerseits wird dem Segment ein gesundes Wachstum bescheinigt, andererseits werfen spektakulär gescheiterte Deals wie der milliardenschwere Vertrag zwischen HP und der Deutschen Post World Net Fragen nach dem Nutzen von Outsourcing auf.

Eines vorweg: Eigentlich sind sich alle einig, dass sich Outsourcing in dem Mix, wie IT bereitgestellt wird, einen festen und ansehnlichen Anteil erobern wird. Gartner prognostiziert Outsourcing bis 2011 europaweit eine jährliche Wachstumsrate zwischen 5,1 und 8,6 Prozent. Die Experton Group erwartet für den deutschen Markt bis 2010 eine durchschnittlichen jährliche Zunahme von rund acht Prozent.

Pascal Matzke, Vice President von Forrester Research
„Für viele Kunden ist der Wandel von fixen zu variablen Kosten ein höherer Wertbeitrag als die Kostenreduktion“, sagt Pascal Matzke, Vice President von Forrester (Bild: Forrester Research).

„Der deutsche Outsourcing-Markt dürfte sich mittelfristig als sehr robust erweisen. Die Zahl der veröffentlichten deutschen Deals beziehungsweise der Verträge mit deutscher Beteiligung ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen. Die Renewal-Rate ist weiterhin hoch und Neugeschäft deutlich sichtbar“, schildert Andreas Burau, Research Director bei der Experton Group.

Themenseiten: IT-Business, Outsourcing, Strategien

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