WLAN-Router mit Triple-Band-Unterstützung im Preisduell

Der 2002 eingeführte WLAN-Standard 802.11a wird von vielen Notebooks unterstützt, aber von wenigen DSL-Routern. Dabei bietet er kleinen Büros und Firmen zusätzliche Flexibilität. Zwei Router für 100 Euro und weniger stehen im Preisduell.

Aktuelle Notebooks unterstützen drei WLAN-Standards: IEEE 802.11g, dessen Vorgänger 11b mit niedrigerer Bandbreite – sowie 802.11a. Der letztgenannte Standard bietet zwar wie 11g einen Durchsatz von theoretisch bis zu 54 MBit/s, funkt aber in einem anderen Band und verwendet ein anderes Modulationsverfahren (mehr dazu hier). 802.11a hat allerdings ein paar Vorteile speziell für Business-Anwender. So ist es leichter möglich, hohe Datenraten zu garantieren, während 11g-Übertragungen oft gedrosselt werden, wenn auch nur ein einziger 11b-Anwender im Netz ist. Manche Hersteller empfehlen deshalb, 11a für Breitband-Anwendungen zu reservieren – etwa Videoübertragungen oder das immer beliebtere Voice over IP. Dies wiegt die geringere mögliche Entfernung des Standards im Vergleich zu 11g auf.

Für eine geteilte Internetverbindung im kleinen Büro sind WLAN-Router in Verbindung mit einem meist kostenlos gestellten DSL-Modem die derzeit favorisierte Lösung. Solche Geräte kann man ab etwa 25 Euro erwerben, wenn man noch einen kabellosen Router einsetzt und auf die praktische, kabellose Übertragung umsteigen möchte. Die meisten Router sehen aber nur IEEE 802.11g vor. Geräte mit 11a-Unterstützung, die für einen Einsatz im Kleinbüro sinnvoll wären, gibt es bisher vor allem im Hochpreissegment. Der Preisradar hat aber zwei günstige Router mit Triple-Band-Funktionalität gefunden und verglichen.

Im Duell stehen der Linksys WRT55AGund der D-Link DI-774. Beide Geräte zeigen schon durch die Garantie, dass sie professionellen Ansprüchen genügen wollen: Beide Hersteller bieten drei Jahre Support. Für die Verbindung zum Modem gibt es je eine Fast-Ethernet-Buchse, die je vier LAN-Anschlüsse ergänzen. Beide Router haben Switch-Funktionalität, man kann sie also auch zum Aufbau eines Fast-Ethernet-LANs mit bis zu vier Clients verwenden. Will man ein vorhandenes Netzwerk erweitern, eignet sich der D-Link, da nur er auch als DHCP-Client eine Adresse zugewiesen bekommen kann.

Auch in Sachen Sicherheit bietet der D-Link DI-774 etwas mehr als der Linksys WRT55AG, unter anderem Unterstützung des Advanced Encryption Standard (AES) sowie zusätzliche Filterfunktionen etwa bestimmter URLs oder Domains (siehe Datenblatt). Grundsätzliche Sicherheitsfeatures wie VPN-Support bietet auch der Linksys-Adapter (PDF-Datenblatt). Der Straßenpreis für den D-Link DI-774 ist mit 100,66 Euro aber auch deutlich höher als der Preis des Linksys WRT55AG, der nur 64,56 Euro beträgt.

Die genannten Preise wurden am 10. April 2006 mit Hilfe mehrerer Preissuchmaschinen ermittelt und verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer. Versandkosten sind nicht enthalten.

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Triple-Band-DSL-Router im Preisduell
DSL-Router Linksys WRT55AG D-Link DI-774
Bild
WLAN-Standards IEEE 802.11a/b/g IEEE 802.11a/b/g
WAN-Ports 1x Fast-Ethernet 1x Fast-Ethernet
LAN-Ports 4x Fast-Ethernet 4x Fast-Ethernet
Firewall ja ja
Verschlüsselung 64- und 128-Bit-WEP, IPSec IPSec, 64-Bit- und 128-Bit-WEP, AES
Filter Port-, IP-, MAC-Filtering Domain-, IP-, MAC-, URL-Filter
DHCP Server Server, Client
Abmessungen 186 x 48 x 175 mm 233 x 35 x 165 mm
Gewicht 400 Gramm 907 g
Garantie 3 Jahre 3 Jahre
Günstigster gefundener Preis 64,56 Euro 100,66 Euro
Anbieter e-bug.de compuland.de

Themenseiten: Breitband, D-Link, Linksys

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