Microsoft hat die Bedingungen für den Bezug von erweiterten Sicherheitsupdates für Windows 10 gelockert. Verbraucher können nun ohne Zahlung einer Gebühr auch nach dem offiziellen Support-Ende im Oktober kostenlose Sicherheitspatches für das Betriebssystem erhalten – wenn auch mit Einschränkungen. An den Bedingungen für Geschäftskunden hält das Unternehmen indes fest.
Verbrauchern gibt Microsoft nun insgesamt drei Optionen. Sie können, wie bereits angekündigt, 30 Dollar zahlen, um bis Oktober 2026 sicherheitsrelevante Updates für Windows 10 zu erhalten. Darüber hinaus können Nutzer nun den Online-Dienst Windows Backup zum Synchronisieren ihrer PC-Einstellungen mit der Cloud verwenden, um die erweiterten Sicherheitsupdates ohne zusätzliche Kosten zu erhalten.
Als weitere Alternative nimmt Microsoft als „Bezahlung“ auch 1000 Microsoft-Rewards-Punkte an. Microsoft Rewards gibt es unter anderem für die Nutzung der Bing-Suche auf einem PC oder Mobilgerät. Die Installation der Bing-App belohnt das Unternehmen beispielsweise mit 500 Punkten.
Die Registrierung erfolgt über einen Assistenten, der ab Juli schrittweise an berechtigte Geräte mit Windows 10 ausgerollt wird und ab Mitte-August allgemein verfügbar sein soll. Die erweiterten Sicherheitsupdates für Verbraucher bietet Microsoft, egal ob kostenpflichtig oder kostenlos, bis zum 13. Oktober 2026 an.
Unternehmen und Bildungseinrichtungen können die erweiterten Sicherheitsupdates weiterhin für 61 Dollar pro Gerät und Jahr abonnieren. Ihnen bietet Microsoft auch eine Verlängerung an, für bis zu drei Jahre – wobei die Kosten jedes Jahr steigen. Über das Volumenlizenzprogramm lassen sich die erweiterten Updates ab sofort buchen. Cloud Service Provider bieten die Abonnements ab 1. September an.
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