Das Whitepaper „Agentic AI: Die nächste Stufe der Automatisierung“zeigt, wie KI-Agenten komplexe Aufgaben eigenständig planen und autonom ausführen können. Damit erweitert sich der Einsatzbereich von KI in Unternehmen deutlich. Die Experten von Lufthansa Industry Solutions (LHIND) zeigen praxisnah auf, wie sich Unternehmen auf diese Technologie vorbereiten können und welche Chancen sich daraus ergeben.
Von der Reaktion zur Aktion
Der Unterschied zu bisherigen Automatisierungstechnologien liegt in der Zielorientierung und Handlungsfähigkeit von KI-Agenten. „Unternehmen erhalten damit Werkzeuge, die wie ein Mensch Aufgaben bearbeiten, jedoch mit der Effizienz digitaler Systeme. KI-Agenten greifen auf Datenbanken zu, steuern Systeme und treffen Entscheidungen innerhalb vorgegebener Richtlinien“, sagt Julian Staub, Business Director Intelligent Process Automation bei LHIND.
Ein Beispiel ist ein Service-Agent, der eine Kundenanfrage analysiert, Informationen aus verschiedenen Systemen abruft und eigenständig entscheidet, ob er die Anfrage selbst bearbeitet oder an eine zuständige Fachabteilung weiterleitet. Zusätzlich besitzen KI-Agenten eine gewisse Lernfähigkeit durch menschliches Feedback oder automatisierte Feedback-Schleifen. So verbessern sich die Ergebnisse über die Zeit stetig, ohne dass jede Verbesserung manuell eingebaut werden muss.
Voraussetzungen für den erfolgreichen Einsatz
Ein zentrales Thema des Whitepapers ist die Einführung von KI-Agenten. Unternehmen müssen nicht nur die technischen Voraussetzungen schaffen, sondern auch organisatorische Strukturen anpassen. Dazu gehören klare Governance-Modelle. Sie geben an, mit welchen Informationen KI-Agenten arbeiten dürfen und welche Entscheidungsbefugnisse sie besitzen.
In Multi-Agenten-Systemen ist ein solches Regelwerk unerlässlich. Ein Beispiel dafür ist eine unternehmensweite Plattform, auf der ein Finanz-, ein Personal- und ein Vertriebsagent miteinander Informationen austauschen und koordiniert Entscheidungen treffen. „Die Steuerung dieser Interaktionen erfordert klare Richtlinien, damit Abläufe reibungslos funktionieren und der Datenschutz gewährleistet bleibt“, sagt Dr. Lars Schwabe, CTO von LHIND.
Das Whitepaper bietet auch praxisnahe Beispiele. So wird beispielsweise der Einsatz eines AI Agents bei Lufthansa Cargo beschrieben. Er verarbeitet Buchungsanfragen aus E-Mails automatisiert und schließt Buchungen ohne manuelle Eingriffe ab. Die damit verbundene Effizienzsteigerung zeigt, wie Agentic AI reale betriebliche Herausforderungen löst.
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