Anthropic hat während seiner Entwicklerkonferenz die neuesten Versionen seiner generativen KI-Modelle Claude Opus und Claude Sonnet vorgestellt. Nach Angaben des Unternehmens soll sie einen bedeutenden Schritt nach vorne in Bezug auf logisches Denken und Deep-Thinking-Fähigkeiten darstellen.
Claude 4 Opus beschreibt das Unternehmen als ein großes und ressourcenintensives Modell, das für die Bewältigung besonders komplexer Aufgaben wie die Programmierung entwickelt wurde. Laut Anthropic-CEO Dario Amodei soll Claude 4 Opus bei Tests Aufgaben in kürzester Zeit erledigt haben, für die ein Mensch mehrere Stunden gebraucht hätte. „“Wie wir bei großen Modellen oft feststellen, werden die Benchmarks dem Modell nicht ganz gerecht“, sagte er während der Keynote-Veranstaltung.
Claude 4 Sonnet ist indes ein schlankeres Modell, dessen Verbesserungen auf dem Modell Claude 3.7 Sonnet von Anthropic aufbauen. Obwohl es ein weniger ressourcenintensives Modell sei, erbringe es dennoch gute Leistungen, sagte Amodei. „Es schneidet bei einigen der Codierungs-Benchmarks genauso gut ab wie Opus, aber ich denke, es ist schlanker und enger fokussiert.“
Anthropic zufolge verfügen beide Modelle über eine neue Fähigkeit, die noch in der Beta-Phase getestet wird. Beide Werkzeuge sollen sich künftig wie eine Websuche nutzen lassen, während sie gleichzeitig erweiterte Überlegungen anstellen. Die Modelle können demnach zwischen dem Denken und der Verwendung von Tools wechseln, um bessere Antworten auf komplexe Anfragen zu erhalten.
Claude 4 Opus und Claude 4 Sonnet sind in allen kostenpflichtigen Tarifen von Anthropic enthalten. Der kostenlose Tarif von Anthropic beinhaltet lediglich Claude 4 Sonnet.
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