Umfrage: Mehrheit fürchtet Missbrauch persönlicher Daten

Fasst 90 Prozent sehen ihre Daten durch Unternehmen und KI bedroht. Einige Nutzer meiden inzwischen bestimmte Dienste, um ihre Daten zu schützen.

Einer Umfrage von Malwarebytes zufolge fühlt sich eine Mehrheit durch Datenschutzverletzungen bedroht. 89 Prozent befürchten einen Missbrauch ihrer Daten durch Unternehmen, ebenfalls 89 Prozent durch KI und 72 Prozent durch Regierungen.

77 Prozent sind zudem der Meinung, dass viele Online-Transaktionen darauf abzielen, ihre personenbezogenen Daten zu erfassen. 60 Prozent befürchten, dass ihre Telefongespräche abgehört werden, um gezielte Werbung an sie zu schicken. 70 Prozent haben sich außerdem mit der Tatsache abgefunden, dass ihre personenbezogenen Daten bereits online im Umlauf sind und dies nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.

Die Studie zeigt laut Malwarebytes aber auch, dass viele Menschen den Schutz ihrer personenbezogenen Daten selbst in die Hand nehmen. 40 Prozent der Befragten nutzen Plattformen wie Instagram, TikTok oder X (vormals Twitter) nicht mehr, um ihre Daten zu schützen. 26 Prozent nutzen aus Datenschutzbedenken keine Zyklus- oder Fruchtbarkeits-Apps mehr. 75 Prozent lehnen die Erfassung ihrer Daten aktiv ab, wann immer dies möglich ist. Darüber hinaus nutzen 23 Prozent einen Dienst zur Entfernung personenbezogener Daten, um leicht online aufzufindende personenbezogene Daten zu entfernen.

„Daten sind Macht, und in der heutigen digitalen Welt werden wir zu oft dazu aufgefordert, diese Macht aufzugeben“, sagte Marcin Kleczynski, CEO und Gründer von Malwarebytes. „Die Ergebnisse unserer Studie unterstreichen noch einmal, wie wichtig strikte, transparente Datenschutzgesetze und Bildungsinitiativen sind, die Endkunden hinsichtlich ihrer Rechte und der verfügbaren Maßnahmen zum Schutz ihrer personenbezogenen Daten und Online-Identitäten aufklären.“

Themenseiten: Datenschutz, KI, Malwarebytes, Privacy, Soziale Netzwerke

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