Große Kostenersparnisse
Der größte Vorteil beim Kauf von gebrauchter Software besteht in den hohen Kostenersparnissen, die sich hierdurch ergeben. Für gebrauchte Software werden deutlich niedrigere Preise aufgerufen als bei neuer Software. Auf diese Weise sparen Unternehmen bis zu 70 % der Ausgaben ein. Wie hoch die Kostenersparnisse genau ausfallen, hängt vor allem vom Anbieter sowie vom jeweiligen Paket ab. Dabei müssen Unternehmen nicht auf Leistung verzichten. Grund hierfür ist, dass bei der Nutzung von Software keinerlei Abnutzungs- oder Gebrauchsspuren entstehen, wie dies bei vielen anderen Gebrauchtgegenständen der Fall ist. Das jeweilige Programm behält seine Leistungsfähigkeit daher vollumfänglich bei, sodass sich kein Unterschied im Vergleich zum Neukauf ergibt.
Nutzung älterer Versionen
Es kommt vor, dass Unternehmen oder Einzelpersonen mit einer bestimmten Version einer Software besonders gut vertraut sind und nicht auf eine neue Version upgraden möchten. Da die Hersteller jedoch keine neuen Lizenzen mehr für ältere Programme herausgeben, bleibt nur noch der Kauf von gebrauchter Software. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, besonders lange mit der gewohnten Software zu arbeiten.
Support für ältere Software
Auch wenn es sich um ältere Software handelt, stellen einige Anbieter weiterhin Supportupdates zur Verfügung. Soll eine gebrauchte Software von Windows erworben werden, lässt sich mit einem Blick auf den öffentlich zugänglichen Support-Lebenszyklus feststellen, wie lange Sicherheitsupdates bereitgestellt werden. Dabei spielt es keine Rolle, wer während des Support-Lebenszyklus Zugriff auf die Software hat. Dementsprechend profitieren Unternehmen auch beim Kauf von gebrauchter Software von einer gewissen Planungssicherheit. Bei anderen Anbietern gelten womöglich andere Regelungen. Allerdings gibt es auf den Support von älterer Software spezialisierte Anbieter, die Sicherheitsupdates bereitstellen, auch wenn der ursprüngliche Hersteller der Software dies nicht mehr anbietet.
Einnahme durch Weiterverkauf
Die Möglichkeit zum Weiterverkauf bringt den großen Vorteil mit sich, dass Unternehmen einen Teil der ursprünglichen Kosten wieder einnehmen. Wird die Software nicht mehr benötigt, weil auf eine neue Version geupgradet werden soll, lässt sich die alte Software unkompliziert weiterverkaufen. Käufer der Software profitieren von im Vergleich zur neuen Lizenz deutlich geringeren Anschaffungskosten. Dabei entstehen durch den Weiterverkauf keine rechtlichen Unklarheiten. Das liegt daran, dass der Europäische Gerichtshof in der Vergangenheit geurteilt hat, dass der Weiterverkauf gesetzlich zulässig ist, sofern es sich um ein unbefristetes Nutzungsrecht handelt.
Kein Risiko
Der Kauf von gebrauchter Software geht mit keinen Sicherheitsrisiken einher. Grund hierfür ist, dass eine Lizenz erworben wird, mithilfe derer das beim Hersteller heruntergeladene Programm aktiviert wird. In der Regel erhalten Nutzer einen Code, der für die Aktivierung verwendet wird. Dementsprechend gehen Käufer nicht das Risiko ein, dass es sich um eine mit einem Virus infizierte Datei oder einen beschädigten Datenträger handelt. Allerdings sollten Käufer von gebrauchter Software sicherstellen, dass es sich um einen originalen Datenträger und keine Sicherheitskopie handelt. Diese darf nicht ohne die Zustimmung des Herstellers weiterverkauft werden.
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