Google hat ein erstes Sicherheitsupdate für Chrome 134 veröffentlicht. Es schließt fünf Schwachstellen, von denen zum Teil ein hohes Sicherheitsrisiko ausgeht. Betroffen sind Chrome für Windows, macOS und Linux.
Unter anderem korrigieren die Entwickler zwei Type-Confusion-Bugs in der JavaScript-Engine V8. Sie sind Google seit Ende Februar beziehungsweise Anfang März bekannt. Die Speicherfehler lassen sich unter Umständen aus der Ferne ausnutzen. Ein Angreifer muss ein Opfer lediglich dazu verleiten, eine von ihm kontrollierte Website in Chrome aufzurufen, beispielsweise über einen Link in einer E-Mail oder einer Sofortnachricht.
Mit dem Schweregrad hoch ist zudem ein Speicherfehler in der GPU-Komponente eingestuft. Er wurde erst am 5. März entdeckt und nun beseitigt, ohne dass zuvor eine CVE-Kennung vergeben wurde. Die weiteren Anfälligkeiten stecken in den Komponenten Inspector und V8.
Nutzern stehen ab sofort die fehlerbereinigten Versionen 134.0.6998.88/.89 für Windows und macOS sowie 134.0.6998.66 für Linux zur Verfügung. Der Extended Stable Channel für Windows und macOS wurde auf die Version 134.0.6998.89 aktualisiert. Die Verteilung erfolgt über die Update-Funktion von Chrome. Die Installation ist aber auch manuell über den Punkt „Über Google Chrome“ im Hilfe-Menü des Browsers möglich.
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