Die Marktforscher von IDC habe ihre Jahresprognose für den weltweiten PC-Markt nach unten korrigiert. Die Absatzzahlen sollen nun 273 Millionen Einheiten erreichen, was immer noch einem Plus von 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprechen würde. Die geringeren Erwartungen begründet IDC mit einer sich abschwächenden Nachfrage und den US-Zöllen gegen China.
Von 2026 bis 2029 soll das Wachstum zudem pro Jahr unter einem Prozent liegen. Hierfür machen die Marktforscher indes unter anderem eine Abkühlung des Markts nach der abgeschlossenen Migration zu Windows 11 verantwortlich.
Für den Tabletmarkt sagt IDC nun ein Minus in den kommenden Jahren voraus. 2025 sollen Hersteller 143,3 Millionen Einheiten ausliefern. Damit für der Markt dieses Jahr um 0,8 Prozent schrumpfen. 2029 soll die Liefermenge auf 141,6 Millionen Einheiten zurückgehen, in erster Linie durch einen gesättigten Verbrauchermarkt.
„Preiserhöhungen aufgrund von Zöllen in den USA in Verbindung mit einer gedämpften Nachfrage führen zu negativen Auswirkungen auf den größten PC-Markt“, so Jitesh Ubrani, Research Manager bei IDCs Worldwide Mobile Device Trackers. „Die Schwäche der Verbrauchernachfrage ist jedoch universell, da die makroökonomischen Probleme weiter bestehen. Es gibt jedoch auch einige Lichtblicke: Das Volumen der Workstations dürfte gesund bleiben, ebenso wie die kurzfristige Tablet-Nachfrage in China, die durch Verbrauchersubventionen angekurbelt wird.“
Positiv soll sich in diesem Jahr die PC-Nachfrage im kommerziellen Bereich und im Bildungssektor entwickeln mit Zuwächsen von 4,3 beziehungsweise 6,7 Prozent. Die Nachfrage von Verbrauchern soll indes nahezu stagnieren.
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