Für die tägliche Arbeit nutzen nur 46 Prozent der deutschen Arbeitnehmenden Künstliche Intelligenz (KI) wie Chat GPT oder DeepL. Das zeigt die aktuelle Studie „Cybersicherheit in Zahlen“ von der G DATA CyberDefense AG, Statista und Brand eins. 42 Prozent der Angestellten arbeiten sogar ohne KI.
„Dabei bietet der Einsatz von KI für Unternehmen viele Möglichkeiten, um zum Beispiel Prozesse zu automatisieren und dadurch Kosten einzusparen“, teilte G Data mit. „Künstliche Intelligenz wird die Arbeitswelt in Zukunft entscheidend verändern. Schon jetzt glauben mehr als die Hälfte der Befragten, dass KI in den kommenden fünf Jahren bis zu einem Viertel ihrer täglichen Arbeit übernehmen wird.“
Die Studie zeigt laut G Data aber auch ein wachsendes Bewusstsein für die neuen Technologien. 52 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass in den nächsten fünf Jahren bis zu 25 Prozent ihrer täglichen Arbeit von Künstlicher Intelligenz übernommen wird. Weitere 24 Prozent der Befragten erwarten sogar, dass die Hälfte der Aufgaben durch KI automatisiert wird. Der Anteil der Arbeitnehmenden, der von einem noch höheren Anteil der Arbeitsübernahme durch Künstliche Intelligenz ausgeht, bleibt mit sieben Prozent aber gering. Nur ein Sechstel der Befragten glauben, dass KI in den nächsten fünf Jahren keine ihrer Aufgaben übernehmen wird.
„Die Diskrepanz zwischen dem aktuellen Nutzungsverhalten und den Zukunftserwartungen zeigt, dass viele Unternehmen aktuell noch nicht auf die kommenden Herausforderungen vorbereitet sind“, so G Data weiter. „Firmen sind daher gefordert, die nötigen Investitionen zu tätigen und dabei auch die Belegschaft durch Schulungen ausreichend einzubeziehen. Hierbei sollten nicht nur Sicherheitsaspekte, sondern auch rechtliche Vorgaben – wie der EU Artificial Intelligence Act – berücksichtigt werden. So ist eine produktive Arbeit mit KI in einem rechtlich gesicherten Rahmen möglich.“
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