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Google schließt zwei Zero-Day-Lücken in Android

Google hat das Android Security Bulletin für November veröffentlicht. Darin warnt das Unternehmen vor zwei Zero-Day-Lücken, die bereits aktiv für begrenzte und zielgerichtete Angriffe eingesetzt werden. Betroffen sind Geräte mit Android 12, 13, 14 und 15 sowie Smartphones und Tablets mit bestimmten Chips von Qualcomm.

Insgesamt listet die Sicherheitswarnung 42 Anfälligkeiten. Mit der Sicherheitspatch-Ebene 1. November schließen die Entwickler Lücken im Android Framework und Android System. Weitere Patches verteilt Google auch an ältere OS-Version als System-Updates über Google Play – darunter auch einen Fix für eine der beiden Zero-Day-Lücken.

Mit der Sicherheitspatch-Ebene 5. November erhalten Nutzer Korrekturen für Fehler im Kernel sowie in Komponenten von Imagination Technologies, MediaTek und Qualcomm. Dazu gehört auch der Fix für die zweite Zero-Day-Lücke, die im Kernel steckt. Von beiden bereits ausgenutzten Schwachstellen geht ein hohes Risiko aus.

Googles Android-Partnern liegen Details zu den Sicherheitslöchern bereits seit mindestens 30 Tagen vor. Zudem übergeben die Entwickler den neuen Quellcode zeitnah auch dem Android Open Source Project. Patches von Google sowie Herstellern wie Samsung, Xiaomi, Motorola oder OnePlus sollten in den kommenden Tagen bis Wochen verfügbar zumindest für ausgewählte Geräte verfügbar sein.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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