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Microsoft baut KI-Rechenzentrum in NRW

Microsoft hat weitere Details zu dem im Februar vorgestellten Investitionsprogramm in Deutschland über 3,2 Milliarden Euro genannt. Der Softwarekonzern plant nun den Bau eines KI-Rechenzentrums in Elsdorf (Rhein-Erft-Kreis). Es soll laut Microsoft-Chefin Marianne Janik Nordrhein-Westfalen zu einem führenden KI-Standort machen.

Das Rheinische Revier bezeichnete Microsoft als einen Schwerpunkt seines Investitionspakets. „Hier wird eine neue Rechenzentrumsregion beheimatet sein, mit der die Verfügbarkeit von Cloud-Services in ganz Deutschland signifikant steigt. Parallel zum Ausbau der Infrastruktur startet eine KI-Qualifizierungsoffensive, die bis Ende 2025 mehr als 100.000 Menschen in NRW erreichen soll. In ganz Deutschland sollen es insgesamt 1,2 Millionen Menschen werden“, teilte das Unternehmen mit.

Das Qualifizierungsprogramm wird sich an Beschäftigte lokaler Unternehmen richten. Weitere Angebote kündigte Microsoft zur Berufsorientierung für Schüler, Berufssuchende und Quereinsteiger an. Zudem rief Microsoft Unternehmen, Schulen und Bildungsträger auf, sich an der KI-Qualifizierungsoffensive zu beteiligen.

Der Standort Elsdorf in unmittelbarer Nähe zum Braunkohletagebau wurde unter anderem aufgrund der Nähe zu den wichtigsten europäischen Datenleitungen zwischen den großen Internetknoten Amsterdam, Frankfurt, Stockholm und Paris sowie der Nähe des regionalen Internetknotens Düsseldorf gewählt.

„Nordrhein-Westfalen geht den Weg von der Kohle zur KI. Mit der Entscheidung für Hyperscaler-Rechenzentren im Rheinischen Revier setzt Microsoft ein starkes Zeichen: Unser Land bietet die besten Voraussetzungen für fortschrittliche Technologien und eine starke Wirtschaft. Die Investitionen von Microsoft sind ein Bekenntnis zur Digital- und Quantenregion Rheinisches Revier. Wir machen damit einen entscheidenden Schritt in Richtung eines klimaneutralen Nordrhein-Westfalens und stellen aktiv die Weichen für eine nachhaltige, technologiegestützte Wirtschaft“, sagte Ministerpräsident Hendrik Wüst.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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