Mehr als ein Drittel der kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland war in den vergangenen zwölf Monaten Opfer eine Cybersicherheitsverletzung. Das ist ein Ergebnis einer Umfrage von Sharp zum Thema Cybersicherheit in deutschen Unternehmen. Demnach mach sich 40 Prozent der KMUs hierzulande inzwischen größere Sorgen um Cyberbedrohungen als noch vor einem Jahr.
Die Studie zeigt Sharp zufolge vor allem Unsicherheiten und Mängel bei deutschen KMUs. Obwohl viele Unternehmen die Bedrohungslage als ernster einschätzen, gab mehr als die Hälfte der Befragten an, sie würden ihre IT-Sicherheitsbudgets für dieses Jahr nicht erhöhen. Zwei Drittel erklärten indes, sie hätten kein Vertrauen in den Umgang ihres Unternehmens mit Cyberrisiken.
Als besorgniserregend stuft Sharp ein, dass nur 58 Prozent der Unternehmen angaben, über eine Firewall zu verfügen. Jeweils 43 Prozent bestätigten, über stringente Passwortrichtlinien zu verfügen oder VPN-Zugänge zu nutzen.
Rund ein Drittel der KMUs erklärte zudem, dass sich ihre Sorgen um Cyberbedrohungen durch Trends mit hybride Arbeitsmodelle verstärken. 30 Prozent sehen BYOD-Ansätze für Mitarbeiter als mögliches Sicherheitsrisiko an.
„Unternehmen aller Größenordnungen agieren in einem zunehmend komplexen digitalen Umfeld. Dadurch stehen sie vor immer größeren, sich ständig verändernden Herausforderungen in Sachen IT-Sicherheit. Gerade für kleinere Unternehmen ohne umfassende IT-Ressourcen fühlen sich diese Risiken noch einmal größer und bedrohlicher an“, kommentierte Kai Scott, Geschäftsführer Sharp Business Systems Deutschland, die Ergebnisse der Befragung. „Trotzdem ist es essenziell, dass jedes Unternehmen, unabhängig von seiner Größe, seine Daten bestmöglich schützt und dafür sorgt, dass sämtliche Netzwerke und Geräte so sicher wie möglich sind. Professionelle Beratung durch verlässliche Partner kann hier einen wichtigen Beitrag leisten.“
Die Studie wurde im Auftrag von Sharp im Februar unter 5770 IT-Entscheidungsträgern und IT-Beschaffungsverantwortlichen in europäischen KMUs durchgeführt. Darunter waren 501 Befragte aus Deutschland.
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