Categories: MobileMobile OS

Apple ermöglicht kostenlosen Zugriff auf Entwicklerversionen von iOS und macOS

Apple hat sein Entwicklerprogramm um eine kostenlose Mitgliedschaft erweitert. Bisher mussten Entwickler für den Zugriff auf frühe Vorabversionen von iOS, macOS und anderer Apple-Software eine Jahresgebühr von 99 Dollar bezahlen. Nun ist auch eine Registrierung nur mit eine Apple-ID möglich – jedoch mit einem deutlich reduzierten Funktionsumfang.

Nutzer, die schon jetzt beispielsweise iOS 17, iPadOS 17 und macOS Sonoma testen wollen, können sich einfach mit ihrer Apple-ID für das Developer Program registrieren. Dinge wie die neuesten Entwickler-Tools, Support auf Code-Ebene sowie der Zugang zum App Store bleiben indes zahlenden Entwicklern vorbehalten. In den vergangenen Jahren mussten Nutzer ohne kostenpflichtiges Entwicklerkonto bis zur Freigabe der OS-Vorabversionen für die Allgemeinheit warten.

Zu beachten ist jedoch, dass die Developer Betas nicht für den produktiven Einsatz gedacht sind. Eigentlich sollen Entwickler damit Anwendungen und Dienste erstellen und testen. Apple weist ausdrücklich darauf hin, dass Fehler und Probleme auftreten können. Auch die Akkulaufzeit ist beim Einsatz einer Vorabversion oftmals deutlich verkürzt.

Um beispielsweise die Beta von iOS 17, die Apple anlässlich der WWDC Anfang des Monats veröffentlicht hat, zu installieren, muss nach der Registrierung für das Beta-Softwareprogramm in den Einstellungen von iOS 16 unter dem Punkt Softwareaktualisierung die automatische Updatefunktion ausgeschaltet werden. Nach Rückkehr zur Hauptseite der Softwareaktualisierung sollte nun die Registerkarte „Beta-Updates“ angezeigt werden. Darüber ist dann der Download der Developer Beta von iOS 17 möglich.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

Recent Posts

Gemini: Google stellt neues KI-Modell vor

Zum Start wird Gemini in Bard und das Pixel 8 integriert. Das KI-Modell ist laut…

13 Stunden ago

Trend Micro warnt vor Zunahme KI-unterstützter Cyberangriffe

Der Missbrauch von KI-Werkzeugen erschwert die Bedrohungslage unter anderem bei Phishing und Business E-Mail Compromise.…

13 Stunden ago

Zugang zu europäischer PlanQK-Plattform

PlanQK-User können ab jetzt auf Hardware der T-Systems Quantum Cloud zugreifen.

19 Stunden ago

Chrome 120: Google schaltet neuen Sicherheits-Check frei

Der Browser prüft proaktiv auf mögliche Sicherheitsprobleme. In den Einstellungen informiert Chrome zudem über den…

21 Stunden ago

AI Alliance setzt sich für „offene“ Entwicklung von künstlicher Intelligenz ein

Zu den Gründungsmitgliedern gehören Meta, IBM, Intel und die NASA. Nicht dabei sind indes Microsoft,…

2 Tagen ago

DeepSearch: Neue Suchfunktion für Microsoft Bing nutzt GPT-4

Die Erweiterung der Bing-Suche liefert umfassendere Ergebnisse. Ein Suchvorgang mit DeepSearch dauert durchschnittlich 30 Sekunden.

2 Tagen ago