TruthGPT: Elon Musk entwickelt eigenen AI-Chatbot

TruthGPT positioniert Musk als "wahrheitssuchende KI". OpenAI wirft er vor, bei ChatGPT zu sehr auf "Political Correctness" zu achten – auf Kosten der Wahrheit.

Telsa-Gründer und Twitter-Eigentümer Elon Musk hat in einem Interview mit Fox News bestätigt, dass er ein eigenes KI-Modell namens TruthGPT entwickelt. Den Chatbot beschreibt er als eine „maximal wahrheitssuchende KI, die versucht, die Natur des Universums zu verstehen“. Seiner Ansicht nach wird eine „KI, die sich darum kümmert, das Universum zu verstehen, wahrscheinlich nicht die Menschen auslöschen“.

Erst kürzlich hatte sich Elon Musk öffentlich gegen die Entwicklung fortschrittlicher KI ausgesprochen, weil er Risiken für die Gesellschaft befürchtet. Das hielt Musk zuletzt aber nicht davon ab, ein X.AI genanntes Start-up für KI-Technologien zu gründen und 100 Millionen Aktien auszugehen.

Elon Musk: ChatGPT ist zu „politisch korrekt“

Dem von OpenAI angebotenen Chatbot ChatGPT wirft Musk vor, darauf trainiert zu sein, „politisch korrekte“ Antworten zu liefern. Das wiederum sei „einfach eine andere Art, unwahre Dinge zu sagen“. Deswegen habe er seinen Chatbot TruthGPT getauft.

Musks Interesse an künstlicher Intelligenz zeigt auch der Kauf von 10.000 Grafikprozessoren (GPUs) für Twitter. Sie sind für maschinelle Lernmodelle unerlässlich – ein Zeichen für ein mögliches generatives KI-Projekt wie der jetzt angekündigte Chatbot TruthGPT.

Darüber hinaus stellte Musk bereits Anfang März zwei KI-Spezialisten ein – die Ingenieure Igor Babuschkin und Manuel Kroiss. Erste Erfahrungen im KI-Bereich sammelte Musk als Mitgründer von OpenAI. Aus dem Unternehmen zog er sich jedoch 2018 zurück.

Themenseiten: ChatGPT, Chatbot, KI, Künstliche Intelligenz

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