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Was nutzen Displays mit Blaulichtfilter und wie funktionieren sie?

Schädigende Wirkung von blauem Licht für die Augen

Licht ist eine elektromagnetische Welle. Die Farbe wird dabei von der Wellenlänge bestimmt. Ultraviolettes Licht hat beispielsweise eine besonders kurze Wellenlänge und ist deshalb sehr energiereich. Die Auswirkungen spüren Sie, wenn Sie einen Sonnenbrand erhalten. Auch die Augen werden durch ultraviolette Strahlen gereizt. Bei blauem Licht ist die Wellenlänge etwas höher, sodass der Energiegehalt nicht ganz so hoch ist. Dennoch kann die intensive Einwirkung von blauem Licht die Augen schädigen. Laut einem Bericht der Tagesschau zu blauem Licht ist jedoch noch nicht abschließend geklärt, wie stark der Lichteinfall sein muss, damit eine Schädigung der Augen auftritt. Bei geringen Mengen, die auch im gewöhnlichen Tageslicht enthalten sind, sind keine negativen Auswirkungen zu erkennen.

Probleme beim Schlafrhythmus

Problematischer stellen sich die Auswirkungen auf den Biorhythmus dar. Morgens ist der Anteil von blauem Licht im Tageslicht sehr hoch. Im Laufe des Tages nimmt er dann immer stärker ab und abends ist kaum mehr blaues Licht vorhanden. Der Körper hat sich daran angepasst. Blaues Licht hemmt die Bildung des Hormons Melatonin, das zum Einschlafen wichtig ist. Morgens, wenn viel blaues Licht vorhanden ist, sind Sie daher fit und aktiv. Abends wird die Melatonin-Produktion erhöht, sodass Sie einschlafen. Wenn Sie jedoch auch abends blauem Licht ausgesetzt sind, kann das zu Problemen beim Einschlafen führen.

Lösungsansatz 1: Brillen mit Blaulichtfilter

Der zweite Lösungsansatz ist eine Blaulichtfilter Brille. Diese ist mit einem speziellen Glas ausgestattet, das blaues Licht nicht passieren lässt. Das bedeutet, dass es sich hierbei um einen sehr effizienten mechanischen Schutz handelt. Solche Brillen sind mit oder ohne Sehstärke erhältlich.

Lösungsansatz 2: Bildschirm mit Blaulichtfilter verwenden

Eine Möglichkeit, um die Belastung durch blaues Licht zu reduzieren, besteht darin, dessen Ausstrahlung zu reduzieren. Die meisten Computer und Smartphones verfügen über einen sogenannten Nachtmodus, der die Intensität des blauen Lichts reduziert. Außerdem steht verschiedene Software bereit, die einen ähnlichen Effekt erzielt. Darüber hat beispielsweise die Computerzeitschrift Chip berichtet. Des Weiteren verfügen die meisten modernen PC-Bildschirme über eine entsprechende Funktion. Auf diese Weise können Sie die Ausstrahlung des schädlichen blauen Lichts deutlich reduzieren.

Fazit: Ein guter Schutz vor blauem Licht ist wichtig

Um Ihre Augen zu schonen und Schlaflosigkeit zu vermeiden, sollten Sie sich vor blauem Licht schützen. Ein guter Lösungsansatz besteht darin, durch die Verwendung spezieller Software oder Bildschirmfunktionen die Ausstrahlung von blauem Licht zu reduzieren. Noch besser ist der Schutz bei Brillen mit Blaulichtfilter. Diese entfernen nicht nur das blaue Licht, das die Bildschirme aussenden. Sie schützen Sie auch vor anderen Lichtquellen – beispielsweise vor modernen LED-Lampen, die ebenfalls einen hohen Blaulicht-Anteil aufweisen.

ZDNet.de Redaktion

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