Polaris: US-Energieministerium plant neuen GPU-basierten Supercomputer

Hewlett Packard Enterprise baut das System. Als GPU-Beschleuniger kommen A100-Tensor-Kerne von Nvidia zum Einsatz. Das System soll sich im kommenden Jahr einen Platz in den Top 10 des Top500-Rankings sichern.

Das US-Department of Energy (DOE) errichtet am Argonne National Laboratory einen neuen Supercomputer namens Polaris. Mit Fertigstellung wird es das größte GPU-basierte System des Ministeriums sein. Gebaut wird der Rechner von Hewlett Packard Enterprise.

Als GPU-Beschleuniger dienen 2240 A100-Tensor-Core-GPUs von Nvidia. Polaris soll so eine Peak-Leistung mit doppelter Präzision von ungefähr 44 Petaflops sowie eine theoretische AI-Leistung von fast 1,4 Exaflops erreichen. Damit sollte das System zu den zehn schnellsten Supercomputern im Top500-Ranking zählen.

Die Forscher der Argonne Leadership Computing Facility (ALCF) werden den neuen Supercomputer für eine Reihe wissenschaftlicher Aufgaben nutzen, beispielsweise zur Verbesserung der Krebsbehandlung, zur Erforschung sauberer Energie und zur Erforschung von Teilchenkollisionen. Polaris wird es den Forschern auch ermöglichen, ihre Arbeitslasten zu aktualisieren, bevor Aurora, der künftige exaFlop-Supercomputer von Argonne, in Betrieb genommen wird.

Es wird erwartet, dass erste Forscher im Rahmen eines Early Access Program bereits Anfang 2022 Zugriff auf Polaris erhalten. Im Lauf des Jahres soll Polaris dann einer breiteren Forschergemeinschaft zur Verfügung stehen.

Themenseiten: GPU, Hewlett Packard Enterprise, Nvidia, Supercomputer

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