Anwaltskanzlei von Ford, Boeing und Exxon mit Ransomware gehackt

Der Ransomware-Angriff ereignet sich bereits im Februar. Die Cyber-Erpresser haben Zugriff auf persönliche Daten wie Namen, Führerschein- und Sozialversicherungsnummern.

Die US-Anwaltskanzlei Campbell Conroy & O’Neill, die Großkonzerne wie Ford, Boeing, Exxon, Marriott und Walgreens zu ihren Mandanten zählt, wurde Opfer eines Ransomware-Angriffs. In einer Ende vergangener Woche veröffentlichten Mitteilung räumt die Kanzlei ein, bereits am 27. Februar ungewöhnliche Aktivitäten in ihrem Netzwerk entdeckt zu haben. Erst später wurde festgestellt, dass es sich um eine Erpressersoftware handelt.

Eine Untersuchung von FBI und Cybersicherheitsfirmen ergab, dass die Hacker hinter dem Angriff Zugriff auf eine Datenbank mit Namen, Geburtsdaten, Führerscheinnummern, Finanzkontoinformationen, Sozialversicherungsnummern, Reisepassnummern, Zahlungskarteninformationen, medizinischen Informationen, Krankenversicherungsinformationen, biometrischen Daten und Anmeldedaten für Online-Konten hatten.

Den Betroffenen bietet die Kanzlei nun eine kostenlose Kreditüberwachung an. Zu ihren Kunden gehören auch Firmen wie Toyota, British Airways, Monsanto, Johnson & Johnson, Pfizer, Dow, Home Depot, Office Max und Toshiba. Aufgrund der dort in der Regel vorhandenen vertraulichen Daten stuft Trevor Morgan, Produktmanager beim Sicherheitsanbieter Comforte, Anwaltskanzleien als vielversprechendes Ziel für Cyber-Erpresser ein.

Themenseiten: Cybercrime, Ransomware

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