Microsoft meldet 115 Millionen täglich aktive Nutzer für Teams

Microsoft Teams hat inzwischen mehr als 115 Millionen Nutzer, die täglich auf die Videokonferenzlösung zugreifen. Das gab Microsoft zusammen mit der Bilanz für das erste Fiskalquartal 2021 bekannt. Die Zahl der Nutzer stieg damit innerhalb von sechs Monaten um 40 Millionen.

Das schnelle Wachstum ist auf die weltweite Corona-Krise zurückzuführen, die nicht nur einen deutlichen Rückgang von Geschäftsreisen ausgelöst hat, sondern auch immer mehr Menschen ermöglicht oder zwingt, im Home Office zu arbeiten. Mitte März griffen laut Microsoft etwa 44 Millionen Nutzer mindestens einmal pro Tag auf Teams zu. Am 29. April waren es bereits 75 Millionen.

Allerdings ist es offenbar nicht allen Anbieter von Collaborationslösungen gelungen, gleichermaßen von der Ausnahmesituation zu profitieren. Slack zumindest verzichtete bisher darauf, aktuelle Nutzerzahlen zu veröffentlichen. Im Juli reichte das Unternehmen zudem bei der EU-Kommission eine Kartellbeschwerde gegen Microsoft ein. Redmond soll Team unerlaubt mit Office 365 verknüpfen. Zuvor hatte Slack erklärt, Microsoft sei kein Mitbewerber.

Eine weitere Kennzahl, die Microsoft mit den aktuellen Quartalszahlen lieferte, betrifft Office 365. Dessen Umsatz mit Geschäftskunden soll inzwischen 75 Prozent der Einnahmen mit Geschäftskundenabonnements ausmachen.

Insgesamt verbesserten die Office-Produkte und Clouddienste für Unternehmen ihr Ergebnis um neun Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wobei der mit Office 365 generierte Umsatz um 21 Prozent zulegte. Im Consumer-Segment sorgte Office für ein Umsatzplus von 13 Prozent. Office 365 für Verbraucher verbuchte außerdem 2,6 Millionen neue Abonnenten in den Monaten Juli, August und September.

ANZEIGE

So reagieren Sie auf die gestiegene Nachfrage von Online-Videos – Wichtige Erkenntnisse und Trends

Der von zahlreichen Ländern wegen der Coronakrise eingeführte Lockdown und die damit verbundene soziale Distanzierung haben neue Rekorde im Online-Videoverkehr gebracht. Erfahren Sie in diesem Webinar, wie Sie Daten untersuchen und quantifizieren, um die Belastung von Netzwerken und CDNs einzuschätzen.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

Recent Posts

OpenAI meldet eine Million zahlende Business-Nutzer für ChatGPT

In fünf Monaten kommen rund 400.000 neue Nutzer hinzu. Die meisten zahlenden Nutzer hat ChatGPT…

3 Stunden ago

Gaming-bezogene Phishing-Attacken um 30 Prozent gestiegen

Über drei Millionen Angriffsversuche unter Deckmantel von Minecraft / YouTube-Star Mr. Beast als prominenter Köder

3 Tagen ago

KI erleichtert Truckern die Parkplatzsuche

Die Prognose für die Anfahrt bezieht das Verkehrsaufkommen, die Stellplatzverfügbarkeit sowie die Lenk- und Ruhezeiten…

3 Tagen ago

EU AI-Act Risk Assessment Feature

Unternehmen können mit Casebase Portfolio an Daten- und KI-Anwendungsfällen organisieren.

3 Tagen ago

Smarthome-Geräte sind Einfallstor für Hacker

Smart-TV oder Saugroboter: Nutzer schützen ihre smarten Heimgeräte zu wenig, zeigt eine repräsentative BSI-Umfrage.

3 Tagen ago

Core Ultra 200V: Intel stellt neue Notebook-Prozessoren vor

Im Benchmark erreicht der neue Core Ultra 200V eine Laufzeit von 14 Stunden. Intel tritt…

3 Tagen ago