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Gartner sieht „Internet of Behaviors“ am Horizont

Das Forschungsunternehmen Gartner hat sich wieder einmal einen neuen Hype-Begriff einfallen lassen und er lautet „Internet of Behaviors“ (IoB).  Auf dem virtuellen Gartner IT-Symposium/Xpo lautet das Thema „Plastizität“ oder die Fähigkeit, sich an veränderte Bedingungen anzupassen. Die strategischen Spitzentechnologien von Gartner sind eindeutig von der COVID-19-Pandemie und der Tatsache beeinflusst, dass die Unternehmen in Eile zur Digitalisierung übergehen mussten.

argumentiert, dass das IoB Technologien kombiniert, die sich auf die Verfolgung von Personen konzentrieren, wie z.B. Standort- und Gesichtserkennung, und dass es die Daten verbindet und sie mit Verhaltensereignissen verknüpft. Bis 2025 wird die Hälfte der Weltbevölkerung einem kommerziellen oder staatlichen IoB-Programm unterworfen sein.

Wenn diese IoB-Sache unheimlich klingt, dann ist sie das auch. Gartner merkte an, dass das IoB technisch möglich ist, aber es wird noch ethische und gesellschaftliche Debatten geben. Die Forschungsfirma ist bei der Debatte auf dem richtigen Weg, aber ein Großteil dieser IoB-Verfolgung ist bereits im Gange. Wir werden darüber hinwegkommen.

Total Experience, das ist eine Kombination aus Kunden-, Mitarbeiter- und Anwendererfahrungen. Laut Gartner werden diese Erfahrungen in verteilten Organisationen entscheidend sein, und die Unternehmen, die hinter TX stehen, werden die Zufriedenheit auf breiter Front steigern.

Gartner argumentiert hier, dass globale Datenschutzgesetze reifen werden und die Sicherung von Daten im Ruhezustand nicht gut genug ist. Infolgedessen werden Unternehmen bestrebt sein, die verwendeten Daten zu schützen und gleichzeitig die Privatsphäre zu wahren. Bis 2025 wird die Hälfte der großen Organisationen datenschutzfreundliche Berechnungen zur Verarbeitung von Datenanalysen mehrerer Parteien verwenden.

Der Schutz von Daten während der Übertragung und Nutzung wird entscheidend sein. Wenn überhaupt, dann müssen Unternehmen schneller zum Datenschutz bei der Datenverarbeitung gelangen.

Gartner argumentiert, dass öffentliche Cloud-Anbieter in der Lage sein werden, Dienste an verschiedene physische Standorte zu verteilen. Dieser Aufbau kann private Cloud- und Edge-Implementierungen ersetzen.

Unternehmen werden Geschäfte, Kunden und Mitarbeiter überall unterstützen müssen. Zusammenarbeit ist ein Teil davon, aber auch Automatisierung und digitales Computing haben ein großes Gewicht. Laut Gartner werden bis Ende 2023 40 % der Unternehmen überall Betriebsmodelle verwenden.

Außerdem soll ein Cybersicherheitsnetz sein, das es jedem ermöglicht, überall und sicher auf jedes digitale Gut zuzugreifen. Der Gewinn hier ist die Durchsetzung von Richtlinien und die Entkopplung von Richtlinienentscheidungen. Dieses Konzept ist das Gartner-Schlagwort, das am ehesten Erfolg verspricht.

Beim intelligenten zusammensetzbaren Geschäft (composable Business) geht es um maschinengestützte Entscheidungsfindung mit Hilfe von Daten und Erkenntnissen. Neue Geschäftsmodelle und autonome Operationen werden entstehen, so Gartner.

KI-Engineering kombiniert DataOps, ModelOps und DevOps. Gartner sagte, dass KI-Engineering bei KI-Projekten, die fast die Hälfte der Zeit im Prototyping stecken bleiben, mehr Ertrag bringen wird.

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ZDNet.de Redaktion

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