Deepin 20: Update-Fehler beheben

Für viele ist Deepin 20 das schönste Linux der Welt. Doch nicht alles was schön ist, kann auch im Alltag überzeugen. Ein Fehler auf einem Repository-Server verhindert beispielsweise Systemupdates. Das Problem lässt sich aber beheben.

Die seit wenigen Wochen verfügbare Linux-Distribution Deepin 20 punktet bei vielen Anwendern durch das sogenannte Deepin Desktop Environment (DDE). Dabei handelt es sich um eine moderne Linux-Benutzeroberfläche, die auch von anderen Distributionen wie Manjaro oder UbuntuDDE 20.10 genutzt wird.

Acer Swift 3 SF314-42 mit Deepin 20 (Screenshot: ZDNet.de)

Obwohl das Entwickler-Team aus Wuhan Deepin 20 als offizielles Release freigegeben hat, gibt es doch das ein oder andere Problem, das sich bereits kurz nach der Installation zeigt.

Deepin 20: Update-Fehler beheben

Aktualisierungen erhält Deepin entweder über das gleichnamige Modul im Control Center oder über das Terminal mit „sudo apt update„. In beiden Fällen misslingt allerdings die Aktualisierung. Schuld daran ist wohl eine fehlende „Release“-Datei auf einem der Repository-Server, der für die Bereitstellung von Druckertreibern verantwortlich ist. Das geht jedenfalls aus der Fehlerbeschreibung hervor, wenn man die Aktualisierung mit „sudo apt update“ startet.

Deepin 20: Update-Fehler (Screenshot: ZDNet.de)

Um den Fehler zu beheben, kommentiert man die betreffende Zeile in der entsprechenden Konfigurationsdatei aus, sodass sie bei der Aktualisierung übersprungen wird.

  • sudo nano /etc/apt/sources.list.d/printer.list

Deepin 20: Printer-list auskommentieren und speichern (Bild: ZDNet.de)

Nach der Modifikation der Datei printer.list im Verzeichnis /etc/apt/sources.list.d/ funktionieren die Updates. Laut den Entwicklern soll das Problem serverseitig behoben werden, sodass man dann die Datei wieder in den Ursprungszustand versetzen kann.

Deepin 20: Update erfolgreich (Bild: ZDNet.de)

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1 Kommentar zu Deepin 20: Update-Fehler beheben

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  • Am 7. Oktober 2020 um 23:52 von Mike

    Ja, wuuunnderschön, dieses Linux, besonders die Terminal-Ansicht: Einfach ein Augenschmaus. Das könnte kein Grafiker der Welt besser ;-)

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